Bayern - Ausflugsziele in Mittelfranken

Ellingen - Deutschordensschloss


Bilder werden geladen

« zurück    Ellingen    weiter »

Fast wie in alten Zeiten kommt man auch heute noch direkt von den Feldern durch das, allerdings seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr existierende, Brühltor direkt in den Schlossbereich. Es hat sich hier einfach seit Jahrhunderten kaum etwas verändert. Und das gilt auch für das Schlossinnere mit seinen barocken Deckengemälden, Wandvertäfelungen, Fußböden und Stuckaturen. Damit gehört die auch durch ihre Größe besonders beeindruckende vierflügelige Anlage zu den am besten erhaltenen und schönsten Schlössern in Franken. Hinzu kommt außerdem, dass auch das Umfeld noch so aussieht, als wenn der letzte Landkomtur des Deutschen Ordens gerade erst ausgezogen wäre.

Ganz so ist es beim näheren Hinschauen dann doch nicht, denn schon 1789 wurde der Sitz der Ballei Franken, so wurde die Niederlassung des Deutschen Ordens bezeichnet, nach Bad Mergentheim verlegt. Wenig später kam dann das Schloss infolge des Wiener Kongresses in den Besitz des Königs von Bayern, der es wiederum an seinem Feldmarschall Carl Philipp Fürst von Wrede übergab. Dieser ließ das Schloss im Inneren noch einmal mit Möbeln und Tapeten im Stil des Klassizismus neu ausstatten, so wie es heute bei den Führungen zu besichtigen ist.

Besonders beeindruckend ist aber auch die gesamte Gestaltung der Anlage. Das gilt nicht nur für das Schloss und das unmittelbare Umfeld, sondern sogar für die an dem Schlossbezirk angrenzende Kleinstadt. Im 18. Jahrhundert erhielt nämlich nicht nur das Schloss mit der ursprünglich im gotischen Stil erbauten Schlosskirche, sondern ganz Ellingen ein neues Gesicht. Auch das Rathaus, die Kirchen, mehrere Bürgerhäuser und die Wohnhäuser für die im Schloss beschäftigten Beamten wurden umgebaut oder neu errichtet. Da auch die Planungen hierzu meist von den selben Architekten stammen (hauptsächlich von Franz Joseph Roth), ist die Altstadt heute ein sehr einheitlich wirkendes Gesamtkunstwerk.

Doch zurück zum Schloss. Das ist eigentlich deutlich älter, denn der Deutsche Orden hatte hier schon ab 1216 seine Residenz für den fränkischen Landkomtur. Deshalb gehören zum umfangreichen Wirtschaftshof auch einige ältere Bauwerke.

Für die Touristen dürfte hierunter die Schlossbrauerei mit Gasthof und Biergarten am interessantesten sein. Sie befindet sich gegenüber des Schlosses in einem dreiflügeligen Gebäude, das selber schon an ein kleines Schloss erinnert.

Im Westflügel des Schlosses kann außerdem mit dem Kulturzentrum Ostpreußen noch eine weitere museale Einrichtung besucht werden. Diese schließt gewissermaßen den Kreis, denn das ehemalige Ostpreußen war ja ursprünglich einmal der Deutschordensstaat, allerdings zu einer Zeit, als das Schloss noch nicht so prunkvoll ausgebaut war.

Öffnungszeiten und weitere Informationen über das Deutschordensschloss in Ellingen:

GetYourGuide

Anklickbare Bilder mit Sehenswürdigkeiten und touristischen Informationen über Ellingen:

Deutschordensschloss Pleinfelder Tor Fachwerkhäuser Gasthof Römischer Kaiser Stadtpfarrkirche St. Georg Mariahilfkapelle Stadtmauerturm

Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele und Museen im Umkreis von Ellingen:

Weitere Informationen über Ellingen im Internet:

Hotel Ellingen hier buchen


kostenlos eintragen

Lage des Deutschordensschlosses in Ellingen:

Hier kann die Route zum Schloss in Ellingen berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude = 49.06094 und Longitude = 10.96578.

Das Deutschordensschloss am Schloßplatz in Ellingen auf dem Stadtplan bzw. der Landkarte von OpenStreetMap:

Lageplan als größere Karte zeigen.

Deutschlandweit Veranstaltung kostenlos eintragen:



Bilderfreigabe: Die Bilder dieser Seite dürfen unter bestimmten Bedingungen für private und kommerzielle Zwecke kostenlos benutzt werden. Weiteres siehe Bilderfreigabe.



Quermania als App

Schon in der Zeit der Hexenverbrennungen standen die Gerichte über den Naturwissenschaften. So soll es auch bleiben. Nicht die Seniorinnen haben ihr Leben lang zu viel geheizt, sind zu viel Auto gefahren und haben zu viele Kinder bekommen, sondern die Schweiz hat Schuld. Sie hat ihnen das alles nicht ausreichend verboten.

weitere Kalauer

Diese Seite enthält Affiliate Links. Wenn etwas über diese Links gebucht oder gekauft wird, ist das eine Unterstützung unserer Arbeit an diesem Projekt, ohne dass sich dadurch der Preis ändert.