Hessen - Städtereiseziele

Grünberg - Marktplatz

Marktplatz in Grünberg

Fachwerkhäuser am Marktplatz - weiter »

ie der Name schon sagt, wurde die Stadt einst auf einem grünen Berg gegründet. Genau genommen handelte es sich eigentlich um eine Burg des Thüringer Landgrafen, die dieser im 12. Jahrhundert auf dem heutigen Stadtplateau errichten ließ. Da unterhalb der Burg ein Handelsweg verlief, war der Bau einer Stadt die logische Folge. Bereits 1193 erfolgte auch die Gründung des Antoniterklosters Grünberg, das die Stadtentwicklung entscheidend prägte und sich zu einer Generalpräzeptorei des Antoniter-Ordens entwickelte. Es bestand bis zur Einführung der Reformation im Jahre 1526.

Bis in das späte Mittelalter hinein entwickelte sich in Grünberg ein gewisser Wohlstand, der heute anhand zahlreicher Fachwerkhäuser und ehemaliger Klosterbauten ablesbar ist. Da die Stadtentwicklung später für mehrere Jahrhunderte stagnierte, ist Grünberg heute klein und überschaubar. Dafür blieb aber die mittelalterliche Struktur weitgehend erhalten. Vom Diebsturm, den letzten erhaltenen Turm der ehemaligen Stadtmauer, kann man eine schöne Aussicht auf die Stadt und das Umland genießen. Bei einem Bummel durch die Straßen und Gassen gelangt man auch an das steil abfallende Brunnental. Der bis zu 60 Meter tiefe Geländeeinschnitt bot einen natürlichen Schutz vor Feinden. Durch seine steilen Hänge ist er immer noch unbebaut und damit eine unmittelbar an die Altstadt angrenzende Naturoase. Wanderwege führen hindurch und in der Talsohle wurden kleine Teiche angelegt. Im Grund fließt der Äschersbach. Er wird von mehreren aus Basaltstein sprudelnden Quellen gespeist. Bereits im Mittelalter, 1419, wurde modernste Technik errichtet, um das begehrte Nass per Wasserkraft, als so genannte Brunnenkunst, in die Stadt hochzupumpen.

Bekannt ist Grünberg auch für den jedes Jahr hier stattfindenden Gallusmarkt. Acht Tage lang zieht er im Oktober zahlreiche Gäste an. Er wurde erstmals 1481 von Kaiser Friedrich III. gestiftet, um an den Tag zu erinnern, an dem Grünberg 1272 den Freiheitsbrief erhielt. Mit Krämermarkt, Tierschau, Laternenumzug, Vergnügungspark, Höhenfeuerwerk und Grünberger "Wurzelbürgerbürsterei" gilt er als das "Oberhessische Oktoberfest". Er wurde nach dem Heiligen Gallus benannt, dessen Namenstag am 16. Oktober begangen wird.

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Schon in der Zeit der Hexenverbrennungen standen die Gerichte über den Naturwissenschaften. So soll es auch bleiben. Nicht die Seniorinnen haben ihr Leben lang zu viel geheizt, sind zu viel Auto gefahren und haben zu viele Kinder bekommen, sondern die Schweiz hat Schuld. Sie hat ihnen das alles nicht ausreichend verboten.

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