USA-Reiseziele - den Bundesstaat Oregon entdecken

Die Urlaubsplanung beginnt mit der Auswahl des Reiseziels. Als Land der unbegrenzten Möglichkeiten gilt die USA. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind für ihre Vielfalt bekannt. Neben klassischen US-Reisezielen wie New York oder Miami gibt es in diesem großen Land auch unbekannte Orte und unberührte Landschaften, die für eine individuelle Entdeckungsreise geeignet sind.

Das authentische Amerika kennenlernen:

Als die am meisten besuchten Reiseorte in den USA gelten New York City, Miami Beach in Florida sowie die Glücksspiel-Metropole Las Vegas in Nevada. Der Nordwesten der Vereinigten Staaten ist hingegen ein eher unbekanntes Reiseziel. Dabei findet man insbesondere in den Staaten Oregon und Washington eindrucksvolle Landschaften und interessante Sehenswürdigkeiten. Den Nordwesten der USA zu entdecken ist das ganze Jahr über möglich.

Das authentische Amerika abseits touristischer Route lernt man am besten individuell kennen. Mit einem Mietwagen unterwegs, kann im eigenen Tempo gereist und bei interessanten Besichtigungszielen länger verweilt werden. Wegen seiner gebirgigen Struktur ist Oregon einer der höchstgelegenen US-Bundesstaaten. Insgesamt sieben Naturwunder befinden sich im neuntgrößte Bundesstaat der USA, der gern als Beaver State (Biber-Staat) bezeichnet wird, da sich an den Ufern fließender und stehender Gewässer zahlreiche Biber tummeln.

Das Besondere am Bundesstaat Oregon sind nicht nur die Nationalparks, sondern auch die Tatsache, dass es dort zwei Zeitzonen gibt und somit eine Stunde Zeitdifferenz zwischen der Küste und dem bergigen Landesinneren besteht. Die größte Stadt der Region ist Portland. Die Metropole, die an den Columbia- und Willamette-Flüssen liegt, ist das wirtschaftliche Zentrum des Bundesstaates. Portland gilt als grüne Stadt und ist für großzügige Parks bekannt. Der berühmteste Stadtpark ist der Washington Park, zu dem ein japanischer Garten sowie ein Zoo gehören. In der Großstadt gibt es eine florierende Kunst-, Musik- und Theaterszene. Die "Vorzeigestadt der USA" ist zudem für steuerfreies Shoppen, zahlreiche Brauereien und Kunsthandwerk bekannt.

Höhenwüsten und andere geologische Besonderheiten:

Rund ein Viertel des Bundesstaats Oregon wird von einer Wüstenlandschaft, der Oregon High Desert, bedeckt. Da die Landschaft eine durchschnittliche Höhe von circa 1.200 Metern erreicht, wird sie als Hochwüste (High Desert) bezeichnet.

Beim Reisen durch Oregon entdeckt man zahlreiche geologische Besonderheiten, wie die Painted Hills, eine Hügelkette, die sich abhängig vom Stand der Sonne, gelb, gold, rot oder schwarz verfärben. Bei Outdoor-Reisen beliebt ist die am Deschutes River liegende Stadt Bend. An den Gewässern rund um Bend bestehen ausgezeichnete Wassersportmöglichkeiten. Durch die nahegelegenen Cascade-Mountains führen Wanderstrecken und Fahrradrouten. Der Stadt-Name Bend geht auf die englische Bezeichnung des weiten Bogens (bend) des Deschutes River, an dessen Ufer die Stadt liegt, zurück.

Einsame Strände für einen Badeurlaub befinden sich vor allem im nördlichen Küstengebiet von Oregon. Die Kleinstadt Newport ist für die Fischerei und ihr maritimes Flair bekannt. In den Wintermonaten und im Frühling können dort vorbeiziehende Grauwale beobachtet werden. Als beste Reisezeit, um den Norden der USA zu entdecken, gelten hingegen die Monate zwischen Mai und September. Obwohl im Sommer weniger Regen fällt als in den Wintermonaten, ist die Mitnahme regenfester Bekleidung grundsätzlich empfehlenswert, vor allem, wenn Wanderungen im Gebirge oder Mountainbike-Ausflüge geplant sind.

Verglichen mit beliebten deutschen Städtereisezielen wie der Bundeshauptstadt Berlin besitzt der US-Bundesstaat Oregon ein eher ländlich-rurales Flair.

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Bild von David Mark auf Pixabay.