Deutschland - Politik und Gesellschaft

Hier wiehert der Amtsschimmel

Gemeine GemeinheitenHistorische Prozesse

Der Döner darf nicht mehr Döner heißen:

Ausländerhass im Thüringer Lebensmittelüberwachungsamt: Ausländer bringen ein Rezept mit. Daran werden später durch Innovationen an der Produktion kleine Änderungen vorgenommen (wie bei allen industriell gefertigten Lebensmitteln) und schon dürfen sie den von ihnen selbst eingeführten Namen für das Rezept nicht mehr verwenden. Aber blind sind wir auf dem rechten Auge nie und nimmer. Verantwortlich dafür ist die Linke Thüringer Sozialministerin Heike Werner. Da kann man nur noch sagen: Dreht den Dönerspieß um.

Hintergründe: 1991 (nach einigen Quellen auch 1996) wurde von deutschen Bürokraten ein "Reinheitsgebot" für Döner erfolgreich zum Gesetz geschmiedet. 2019 hat schließlich das Thüringer Lebensmittelüberwachungsamt festgestellt, dass in den Dönerläden dieses Reinheitsgebot nicht eingehalten wird. Inzwischen wurde deshalb die Verwendung der Bezeichnung Döner (Döner Kebab heißt auf deutsch drehendes Röstfleisch) bundesweit verboten. Es muss jetzt Drehspieß heißen, zumindest solange es noch kein Reinheitsgebot für den Drehspieß gibt.

Die Frage ist nun: Was passiert mit allen anderen Lebensmitteln, die infolge industrieller Produktion nicht mehr die ursprüngliche Rezeptur haben? Da werden wir in naher Zukunft beim Einkauf im Supermarkt wohl ein blaues Wunder erleben.

Links zum Thema Umbenennung von Döner:


Ende der Umweltzonen:

Ob die Einführung der Grünen Umweltplakette bürgerfreundlicher war als die zwei Jahrzehnte vorher praktizierte steuerliche Subventionierung des Katalysators, ist eine Streitfrage (die SED-Herrscher der DDR lassen grüßen). Wie dem auch sei. Es erfüllt mit der Verbesserung unserer Luft den gleichen Zweck, mit der daraus folgenden verstärkten Zustimmungen für populistische Bewegungen wohl aber eher nicht.

Ein Rätsel ist und bleibt aber die massenhafte Aufstellung der Verkehrsschilder, die das Ende der Umweltzone anzeigen. Stehen diese Schilder dort, weil man vermutet, dass innerhalb der Umweltzonen immer noch sagenhaft viele Autos ohne diese Plaketten heimlich versteckt wurden? Oder weisen diese Schilder darauf hin, dass man hier die Grüne Umweltplakette wieder von der Windschutzscheibe abkratzen darf? Dann fehlen wohl den Autofahrern die hierzu notwendigen Spachteln? Noch niemand hat bisher hinter diesen Schildern angehalten und die Plakette abgekratzt.

Link zum Straßenschild "Ende der Umweltzone":

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