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Das Kino-Comeback

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Kino

Das Kino-Comeback:

Eigentlich ist die Pandemie ein Hit für die Medien-Branche. Der Konsum an Bewegtbild und Ton hat stark zugenommen, weil so viele Menschen mit Lockdowns und Kontaktbeschränkungen keine andere Wahl hatten als sich Zuhause mit Streaming und Co. zu unterhalten. Nur die Kinos hat es stark getroffen.

Nicht nur während der Lockdowns, auch dazwischen und danach gestaltet sich der Verdienst für sie schwierig, denn viele fremde Menschen für Stunden sicher in einen Raum zu setzen ist noch immer eine organisatorische Herausforderung. Mit den 3G-Regelungen wird es für sie einfacher. Viele Kinos haben ihre Pforten wieder geöffnet, dieses Mal Corona konform. Wie steht es aktuell um die deutschen Kinos?

Wie geht Corona konformes Kino?

Wer seit dem Einführen der 3G-Regelungen in einem Kino war, fühlt sich mitunter, als würde er einen Sicherheitscheckpoint am Flughafen übertreten. Die Detailgenauigkeit, mit der die Vorschriften eingehalten und überprüft werden, ist sicherlich von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. In CineStar-Filialen in Rheinland-Pfalz sieht es aktuell so aus:

  • Bei Betreten des Kinos muss man nicht nur den Impfnachweis (alternativ Nachweis der Genesung/negativer Test) zeigen, sondern auch den dazugehörigen Personalausweis.
  • Im Kino muss man bei der Kartenkontrolle am Einlass vorzeigen, dass man sich auf der Luca-App o. ä. registriert und die Anwesenheit im CineStar angemeldet hat.
  • Während des Aufenthalts muss man eine FFP2- oder OP-Maske tragen. Nur am Platz darf man sie abnehmen.
  • Nur jede zweite Reihe eines Kinosaals ist besetzt und in diesen sind immer wieder freie Plätze fest eingeplant.
  • Die Kinos werden wie gewohnt durch Lüftungen während und Reinigungen zwischen den Vorstellungen versorgt.

So ist der Kinobesuch auch für ängstliche Besucher möglich, die sichergehen können, dass die besten Vorsorgen getroffen wurden, um das Kinoerlebnis so sicher wie möglich zu gestalten. Das entsteht durch das Einhalten von Abständen, der Maskenpflicht und wichtige Kontrollen über den Impfzustand o. ä. der einzelnen Gäste.

Wer wissen will, ob sich der Kinobesuch aktuell lohnt, findet das Programm der deutschen Kinos hier: Kinosuche.

Wer dazu Zahlen braucht. Noch vor den 3G-Vorgaben sahen die Infektionsrisiken in geschlossenen Räumen beim Tragen von simplen Alltagsmasken so aus: Ist der Kinosaal zu 40 % besetzt, ist das Ansteckungsrisiko etwa so gering, wie eine Zugfahrt in einer zur Hälfte besetztem Abteil oder der Arbeitsalltag in einem zu 20 % besetzten Büro. Nach dem Einführen der Nachweispflicht und dem Tragen medizinischer Masken bleibt lediglich ein Restrisiko.

 

Kino-Sehnsucht vs. Streaming-Bequemlichkeit:

Kinobetreiber auf der ganzen Welt haben befürchtet, dass das Streaming von Kinofilmen auf Plattformen wie Netflix ihre Daseinsberechtigung ablösen würde. Menschen können so von zu Hause aus bequem die neusten Blockbuster schauen, oft zu günstigeren Preisen. Aber die Lust auf das Kinoerlebnis lässt sich so schnell nicht kleinkriegen. Etliche Filmfans in Deutschland haben auf heißen Kohlen gesessen und darauf gewartet, dass die Kinos ihre Pforten wieder öffnen.

Die Gründe dafür sind:

  • die Qualität von Bild und Ton
  • die Kino-Snacks
  • die soziale Ebene des Kinobesuchs
  • das Event-Gefühl

Um zurück zu diesem Standard zu gelangen, haben viele Kinoliebhaber in Deutschland ihr Bestes getan, um die Kinos auch während der Lockdowns zu unterstützen. Kinobetreiber haben zu diesen Zeiten auf alternative Einkommensquellen zurückgreifen müssen. Verkäufe von Gutscheinen und Popcorn wurde zum Grundpfeiler vieler Kinos.

Andere Anbieter haben ihren Online-Auftritt erweitert oder selbst mit Streaming-Plattformen zusammengearbeitet, um zumindest die Aufmerksamkeit ihrer Kunden zu halten. Dort haben sich beispielsweise Angebote wie virtuelle Filmfestivals entwickelt, die man von Zuhause aus besuchen konnte.

Das Kino-Programm zieht nach:

Problem unter den Einkommenseinbrüchen aufgrund von Corona war nicht nur, dass die Kinosäle geschlossen bleiben mussten. Auch an dem anderen Ende der Produktionskette gab es Probleme. Etliche Kinofilme wurden verschoben, weil sie nicht auf Einnahmen verzichten wollten oder weil sie es aufgrund der Kontaktbeschränkungen gar nicht erst so weit gebracht haben, zu Ende gedreht zu werden. Heute sind die Kinos und Kino-Programme wieder voll.

Eingeläutet wurde das Kino-Comeback mit dem vielfach verschobenen neuen Bond: No Time to Die. Am 02. April 2020 hätte der Film eigentlich in die Kinos kommen sollen. Am 30.09.2021 hat er es nun endlich geschafft. Mit Einnahmen von rund 119 Millionen Dollar außerhalb von Amerika und China bricht er seit dem Filmstart bereits Rekorde. Kein anderer Hollywood-Film hat es seit der Pandemie über die 100 Millionen Dollar Grenze geschafft.

Fazit:

Das Kino ist zurück. Hollywood-Produktionen lohnen sich wieder. Nach den Einnahmeerfolgen des Blockbusters No Time to Die wurde bewiesen, dass die Menschen nach den Lockdowns wieder bereit sind, ins Kino zu gehen. Selbst mit begrenzten Sitzplatzzahlen konnten die Betreiber und Filmemacher Erfolge erzielen, die sie zu Corona-Zeiten nicht erwartet hätten.

Die Rekord-Einnahmen trotz Pandemie lassen Hoffnung fassen. Viele andere Produktionsfirmen ziehen bereits nach und zeigen ihre Filme wieder im Kino, wo sich die Filmfans auf gute Unterhaltung und sichere Umstände freuen können.


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Bild: mermyhh auf pixabay.



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