Urlaub in Spanien

Sehenswürdigkeiten und Wanderziele auf Gran Canaria

Die zu Spanien gehörende Insel Gran Canaria ist sehr vielseitig und hat mit ihren bis zu 1956 Meter hohen Bergen, Hunderten von Schluchten, einer fantastischen Vegetation und zahlreichen historischen Hinterlassenschaften ungewöhnlich viele Attraktionen. Durch ihr ganzjährig mildes Klima ist sie besonders bei Sonnenanbetern sehr beliebt. Doch was die Insel noch zu bieten hat, ist nur wenig bekannt.

Auditorio Alfredo Kraus in Las Palmas de Gran Canaria Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria
Natur und Küste auf Gran Canaria Aloe vera bei Moya

Mit Bildern und kurzen Texten werden hier einige Sehenswürdigkeiten und Wanderwege dieser Insel vorgestellt. Diese können dazu inspirieren, die Sonnenliegen in Maspalomas, Meloneras, Playe de Inglés, Bahía Feliz, San Agustín, Puerto Rico und Puerto de Mogán ab und an zu verlassen.

Inhaltsverzeichnis
Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Blühende Landschaft auf Gran Canaria
Blühender Strauch vor Felsen Sagrado Corazón


Der sonnige Süden von Gran Canaria:

Für Badeurlauber ist der Süden am interessantesten, weil hier fast immer die Sonne scheint. Die Kehrseite ist, dass es in der Natur an Wasser fehlt. Außerhalb der Urlaubsorte mit ihren künstlich bewässerten Grünanlagen überwiegen Halbwüstenlandschaften.

Hotelanlage in Bahia Feliz Piratenstrand bei Maspalomas
Hotelpool in Maspalomas Barranco de Fataga
Hotels Maspalomas

Besonders berühmt sind die am Strand beginnenden Dünen von Maspalomas. Sie erinnern an eine Wüste, sind aber auch von salzbeständigen Pflanzen bewachsen und haben einen regelmäßig vom Wind freigeblasenen Untergrund aus Kies. Hier sind auch ehemalige Brandungsstellen des Meeres zu erkennen.

Dünen Maspalomas Dünen Maspalomas
Dünen Maspalomas Dünen Maspalomas
Hotels Maspalomas

Neben Dünen und Strand liegt das Brackwasser der Mündung des heutzutage immer ausgetrockneten Maspalomasflusses. Es ist heute ein Naturschutzgebiet. Ein wenig weiter steht der auf Spanisch als Faro bezeichnete Leuchtturm von Maspalomas. Er wurde zwischen 1861–1889 erbaut, in einer Zeit, als hier kaum ein Weg und keine Straße existierte. Somit ist er das älteste Bauwerk an der Südküste. Die Region war sehr dünn besiedelt. Das änderte sich erst nach 1961, als hier das erste Hotel gebaut wurde. Maspalomas, das angrenzende Playa de Inglés und die gesamte Südküste besteht deshalb aus mehreren Siedlungskernen, die an verschiedenen Stränden liegend, fast ausschließlich mit Hotels und Ferienunterkünften sowie der dazu gehörenden Infrastruktur bebaut sind.🔝

Strand Maspalomas Feuchtgebiet in Maspalomas
Leuchtturm Maspalomas Leuchtturm Maspalomas
Lage des Leuchtturms

Die Insel Gran Canaria ist für ihre vielen Wanderwege berühmt. Viele gibt es in den Bergen in der Inselmitte und im Norden. Aber auch direkt von Maspalomas aus führt ein ausgeschilderter Wanderweg durch unbewohnte Halbwüstenlandschaft im Barranco de Fataga hinauf nach Arteara, Fataga und Tunte bei St. Bartolomé de Tirajana.

Barranco de Fataga Barranco de Fataga Gran Canaria
Barranco de Fataga Barranco de Fataga
Beginn des Wanderwegs

Ein kunstvoll am Berghang erbauter Wasserkanal führt ebenfalls durch den Barranco de Fataga. Das nur in den Bergen und im Norden der Insel in akzeptabler Menge fallende Regenwasser wird hier ins Tal geleitet. Das ist typisch für mehrere Kanarische Inseln. Allerdings wurden die meisten Kanäle inzwischen von Plastikrohren ersetzt. Hier fließt das Wasser aber noch.

Das im Barranco de Fataga liegende Dorf Arteara erscheint durch seine Bewässerungslandwirtschaft wie eine Oase. Zu sehen gibt es in dem Ort auch eine historische Nekropolis. 🔝

Wasserkanal im Barranco de Fataga Wasserkanal im Barranco de Fataga
Arteara Arteara

Ein beliebtes Ausflugsziel an der Südküste ist der pittoreske Hafen von Mogán (Puerto de Mogán). Historisch ist der Hafen allerdings nicht. Noch in den 1960er-Jahren gab es hier nur ein unscheinbares Fischerdorf am Kiesstrand.

Puerto de Mogán Puerto de Mogán
Puerto de Mogán Puerto de Mogán
Lage von Puerto de Mogán

Interessant ist die mit Kiefern bewachsene Berglandschaft oberhalb von Mogán und bei San Bartolomé de Tirajana. In Höhenlagen über 1.000 Meter fällt mehr Regen und die Landschaft wird deutlich grüner. 🔝

Berge bei Mogán Berge bei Mogán
Berglandschaft bei San Bartolomé de Tirajana Berglandschaft bei San Bartolomé de Tirajana

In der Region von Maspalomas und Playa de Inglés ist der Barranco Hondo sehenswert. Es ist eine der interessantesten Schluchten der Region. Der Startpunkt liegt in der Nähe von Bahia Feliz neben einem Betonmischwerk. Von der immer enger werdenden Schlucht aus ist oberhalb der Arco del Coronadero zu sehen. Um hinauf zu kommen, muss man hinter dieser Stelle auf dem steilen Pfad sogar über einige Felsen klettern. Wem das zu beschwerlich ist, der kann zurück bis zum ehemaligen Wassertunnel laufen. Durch den Tunnel gelangt man in die Nachbarschlucht, wo es etwas einfacher hinauf geht. 🔝

Barranco Hondo Arco del Coronadero
Arco del Coronadero Barranco Hondo
Beginn des Wanderwegs

An der Ostküste bei Agüimes kann am Barranco de Ana Guerra bzw. Barranco de las Vacas eine weitere interessante Naturerscheinung bewundert werden. Riesige Auskolkungen sind hier einst durch den Bach entstanden. Sie können von einer Straßenkurve an der GC-551 erwandert werden. Es sind nur wenige Hundert Meter. Allerdings endet dort der Wanderweg auch.

Ebenfalls von Agüimes aus ist auch der Barranco de Guayadeque zu erreichen (er wird manchmal als der Grand Canyon von Gran Canaria bezeichnet). Die Straße endet in einem Ort mit Höhlenwohnungen. Es gibt auch zwei Höhlenrestaurants und auf halben Weg zum Ort ein Höhlenmuseum. 🔝

Wanderweg Barranco de Anna Guerra Auskolkungen Barranco de Anna Guerra
Höhlenwohnungen im Barranco de Guayadeque Höhlengaststätte im Barranco de Guayadeque
Lage der StrudellöcherLage der Höhlenwohnungen

Von Montaña de las Tierras, so heißt der Ort und auch der Berg mit den Höhlenwohnungen, geht ein schöner Wanderweg zur Caldera Los Marteles, an dem im Januar die Mandelbäume blühen. Bei den Calderas (es gibt auf Gran Canaria mehrere) handelt sich um ehemalige Vulkankrater. In die landwirtschaftlich genutzte Caldera Los Marteles zieht gerade eine Wolke hinein. 🔝

Mandelbaumblüte im Barranco de Guayadeque Wanderweg im Barranco de Guayadeque
Landschaft im Barranco de Guayadeque Caldera Los Marteles
Lage der Caldera Los MartelesTeil der Route auf OSM

Tagestouren, Freizeitangebote und geführte Touren für Maspalomas auf Gran Canaria und in der weiteren Umgebung von GetYourGuide:

Hier ist das gesamte internationale Angebot von Get Your Guide.



Las Palmas de Gran Canaria:


Bevor es auf weitere Wandertouren und zu weiteren Sehenswürdigkeiten geht, soll hier erst einmal die Inselhauptstadt vorgestellt werden. Las Palmas de G. C., wie man auf allen Verkehrsschildern lesen kann, ist aber nicht nur die Inselhauptstadt, sondern auch die Hauptstadt der Provinz Las Palmas, zu der ganz Gran Canaria und auch noch einige andere Kanarische Inseln gehören.

Las Palmas de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria
Las Palmas de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria

Die ab 1478 im Norden der Insel entstandene Stadt hat fast 400.000 Einwohner. Weil sie sich bis zur bergigen Halbinsel La Isleta ausgedehnt hat, gibt es in Las Palmas de C.G. eine Ostküste und eine Westküste. Und an beiden Küsten liegen Badestrände. 🔝

Las Palmas de Gran Canaria Playa de Las Alcaranaveras in Las Palmas de Gran Canaria
Küste La Isleta Las Palmas de Gran Canaria Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria

Der beliebteste und schönste Strand ist der Playa de Las Canteras. Er liegt an der ursprünglich nur wenige Hundert Meter breiten Landzunge zur Halbinsel La Isleta und ist insgesamt 3,5 km lang. Ein vorgelagertes Riff, dessen poröses Gestein einst bei Niedrigwasser für die Herstellung von Wasserfiltern gebrochen wurde, verhindert außerdem zu starken Wellengang, wenn einmal stürmische See herrscht. Eine Promenade mit Gaststätten und Cafés führt hier auf der gesamten Länge des Strandes am Meer entlang.

Promenade Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria Riff am Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria
Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria Promenade Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria
Hotels Las Palmas

Der Strand hat unterschiedliche Qualitäten. Es gibt felsige Stellen, an einigen Stellen wird er bei hohen Wasserständen durch die Gezeiten überflutet und ganz im Süden besteht er aus schwarzer Vulkanasche. Hier sind auch die Wellen viel stärker, weshalb dieser Abschnitt bei Wellenreitern sehr beliebt ist. Schon die kleinen Kinder lernen das in Sportgruppen. 🔝

Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria Wellen und Gischt an der Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria
Schwarzer Strand Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria Unterricht Wellenreiten Playa de Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria
Lage des Strandes

Am Playa de Las Canteras begann auch der Tourismus auf der Insel Gran Canaria. Deshalb ist hier ein zweites Stadtzentrum entstanden. Es heißt Santa Catalina und liegt circa 5 km vom historischen Stadtkern entfernt. Neben der Strandpromenade gibt es hier auch Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Kaufhäuser und sogar einen eigenen Busbahnhof. Außerdem legen in Santa Catalina die Kreuzfahrtschiffe an und ein Stück weiter kann das große Meeresaquarium (www.poema-del-mar.com) besucht werden. Architektonischer Mittelpunkt ist der als Parque de Santa Catalina bezeichnete Platz. Selbstverständlich ist der Platz auch ein Stopp bei den Stadtrundfahrten mit den Hop-On/Hop-Off-Bussen. 🔝

Parque de Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Parque de Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria
Parque de Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Hop-On-Hop-Off-Bus in Las Palmas de Gran Canaria
Lage Parque Santa Catalina

Die eigentliche Altstadt heißt Vegueta. Hier wurde an einem heute nicht mehr existierenden Bach am Rande eines Palmenhains (Las Palmas) von den Spaniern ein erstes Militärlager errichtet, um die Ureinwohner der Insel Gran Canaria für die spanische Krone zu unterwerfen.

Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria San Antonio Abad in Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria
Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria Historisches Haus in Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria
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Das auffälligstes Bauwerk in diesem Stadtviertel ist die ab 1497 erbaute Kathedrale Santa Ana am gleichnamigen Platz, deren Bauzeit fast 400 Jahre dauerte.

Direkt dahinter steht das ehemalige Regierungsgebäude, welches im 20 Jahrhundert zur Casa de Colón (Haus des Kolumbus) umgebaut wurde. Ein Museum informiert seither über die Reisen des Christoph Kolumbus, der vor seiner ersten Amerikareise einen Stopp in Las Palmas machte.

Kathedrale Santa Ana in Las Palmas de Gran Canaria Kathedrale Santa Ana in Las Palmas de Gran Canaria
Casa de Colón in Las Palmas de Gran Canaria Casa de Colón Ana in Las Palmas de Gran Canaria

Im Bereich der Kathedrale und der Casa de Colón ist Vegueta besonders romantisch. Erwähnenswert sind unter anderem aber auch das ebenfalls am Plaza de Santa Ana stehende Rathaus, die Calle Espírito Santo und die Iglesia Santo Domingo. 🔝

Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria Rathaus in Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria
Calle Espírito Santo in Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria Santo Domingo in Vegueta in Las Palmas de Gran Canaria
Lage von Vegueta

Genauso schön wie Vegueta ist das nördlich daran angrenzende Stadtviertel Triana. Auch hier kann man historische Plätze und alte Architekturen bewundern.

Triana in Las Palmas de Gran Canaria Triana in Las Palmas de Gran Canaria
Triana in Las Palmas de Gran Canaria Triana in Las Palmas de Gran Canaria
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Lediglich eine breite, aus den Bergen kommende Straße, die an der Stelle des einstigen Baches erbaut wurde, trennt die beiden Viertel. Die Straße heißt Carretera de Centro und endet vor der Küste an einer Grünanlage. Dort steht auch das Teatro Peréz Caldrós (viertes Bild). Nur ein Stück vom Meer entfernt beginnt hier außerdem einer der schönsten Wanderwege in das Inselinnere.

Triana in Las Palmas de Gran Canaria Blick auf Triana in Las Palmas de Gran Canaria
Carretera de Centro in Las Palmas de Gran Canaria Teatro Peréz Caldrós in Las Palmas de Gran Canaria

Hauptsächlich ist in Triana das ursprüngliche Stadtzentrum von Las Palmas entstanden. Rund um die Calle Mayor de Triana mit ihren Bauwerken aus der Belle Époque gibt es mehrere Fußgängerzonen mit Läden, Gaststätten und Nachtleben.

Triana in Las Palmas de Gran Canaria Calle Mayor de Triana in Las Palmas de Gran Canaria
Calle Mayor de Triana in Las Palmas de Gran Canaria Calle Mayor de Triana in Las Palmas de Gran Canaria

Neben dem geschäftigen Treiben gibt es in Triana aber auch ruhige Straßen mit alten Architekturen und prunkvollen Villen zu sehen. 🔝

Triana in Las Palmas de Gran Canaria Triana in Las Palmas de Gran Canaria
Franziskanerkirche Triana in Las Palmas de Gran Canaria Palacete Rodríguez Quegles in Triana in Las Palmas de Gran Canaria
Lage von Triana

An einer kleinen unscheinbaren Kapelle endet Triana. Der Parque de San Telmo trägt den Namen der Kapelle. Auffällig sind hier einige im Art déco Stil errichtete Parkarchitekturen mit dem als Quiosco bezeichneten Kiosk (Art déco ist mit dem Jugendstil in Deutschland verwandt).

Eine besondere Bedeutung hat San Telmo aber auch im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, denn am östlichen Platzrand befindet sich der zweite unterirdisch angelegte Busbahnhof von Las Palmas de Gran Canaria. 🔝

Kapelle San Telmo in Las Palmas de Gran Canaria Parque de San Telmo in Las Palmas de Gran Canaria
Parque de San Telmo in Las Palmas de Gran Canaria Parque de San Telmo in Las Palmas de Gran Canaria
Lage von San Telmo

Rund um die beiden Altstadtgebiete Vegueta und Triana sind außerdem noch einige historische Befestigungswerke erhalten. Hierzu gehören das Castillo de Mata, in dem sich heute ein Museum befindet, der etwas weiter im Süden im Meer stehende Turm Torreo de San Pedro Mártir und auf dem Berg das Castillo de San Francisco. 🔝

Castillo de Mata in Las Palmas de Gran Canaria Torreo de San Pedro Mártir in Las Palmas de Gran Canaria
Castillo de San Francisco in Las Palmas de Gran Canaria Castillo de San Francisco in Las Palmas de Gran Canaria
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Unter den vielen Parkanlagen von Las Palmas de G. C. ist besonders der ziemlich in der Mitte zwischen dem Playa de Las Canteras und der Altstadt Vegueta liegende Parque Doramas erwähnenswert. Auffällig sind hier die vielen Wasserspiele.

Parque Doramas in Las Palmas de Gran Canaria Parque Doramas in Las Palmas de Gran Canaria
Parque Doramas in Las Palmas de Gran Canaria Parque Doramas in Las Palmas de Gran Canaria
Parque Doramas auf Stadtplan

Unterhalb dieses Parks steht das Hotel Santa Catalina. Es ist das schönste Hotel in Las Palmas de G. C. und hat selbstverständlich fünf Sterne.

Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria
Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria
Hotels Las Palmas

Erwähnenswert ist das Hotel aber auch, weil es von einer riesigen öffentlichen Parkanlage mit blühenden tropischen und subtropischen Pflanzen umgeben ist sowie kaum zählbaren Wasserspielen. Unmittelbar daneben kann man sich außerdem das einem Dorfplatz nachempfundene Pueblo Canario anschauen. 🔝

Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria
Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria Park am Hotel Santa Catalina in Las Palmas de Gran Canaria
Lage des Hotels

Von den Stadtvierteln an den Küsten führen überall steile Straßen und Treppen in die Berge hinauf, von denen einige sehr abenteuerlich aussehen. Allerdings ist hier die Bebauung hier meist nicht sehr ansprechend. 🔝

Las Palmas de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria
Las Palmas de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria

Aber der Aufstieg lohnt sich fast immer, denn oben wird man mit tollen Aussichten über die Stadt belohnt. Unter den Bergen verlaufen übrigens an mehreren Stellen Straßentunnel zwischen Ost und West. 🔝

Aussicht auf Las Palmas de Gran Canaria Aussicht auf Las Palmas de Gran Canaria
Aussicht auf Las Palmas de Gran Canaria Aussicht auf Las Palmas de Gran Canaria
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Berühmt ist auch der mehrere Quadratkilometer große Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Die Anlegestelle für die Kreuzfahrtschiffe in Santa Catalina wurden ja bereits erwähnt. Aber auch sehr viele Jachten sind hier zu sehen. Der größte Bereich des Hafens dient allerdings dem Warenumschlag. Doch das findet auf Molen statt, die weit draußen im Meer erbaut wurden. 🔝

Hafen Las Palmas de Gran Canaria Hafen Las Palmas de Gran Canaria
Hafen Las Palmas de Gran Canaria Hafen Las Palmas de Gran Canaria
Hotels Las Palmas

In Reiseführern nicht oft erwähnt, aber ebenso interessant ist die an den Playa de Las Canteras angrenzende, aber nur zum Teil zugängliche Halbinsel La Isleta. Sie bildet das nördliche Ende von Las Palmas. Die drei kahlen Berge an der Spitze sind eine auffällige Landmarke. Die Halbinsel ist genauso trocken wie der Süden von Gran Canaria. Die Wolken, die an den bis zu 1956 Meter hohen Bergen in der Inselmitte viel Wasser abgeben, haben an der Küste noch keine Wirkung. Deshalb müssen auch alle in der Stadt wachsenden Pflanzen künstlich bewässert werden. Die Fotos zeigen außerdem, wie stark selbst der normale Wellengang an den Küsten manchmal sein kann. 🔝

La Isleta Las Palmas de Gran Canaria La Isleta Las Palmas de Gran Canaria
La Isleta Las Palmas de Gran Canaria La Isleta Las Palmas de Gran Canaria
Lage von La Isleta

Wer gern wandert, kann vom südlichen Ende des Strandes am Steinbruch aus, wie der Playa de Las Canteras auf Deutsch heißt, einen ersten Aussichtsberg ersteigen. Hierzu muss man links unter der auffälligen Brücke hinter dem Auditorium Alfredo Kraus durchgehen. Zwar ist der erste Teil des Weges durch das Gewerbegebiet erst einmal unansehnlich, aber das ändert sich nach einem Kilometer. Alternativ kann man aber auch mit dem Auto nach Los Giles fahren, um von dort nach einer kurzen und bequemen Strecke durch das als Alto del Ricón bezeichnete Gebiet den Aussichtspunkt zu erreichen. Durch die günstigen Winde ist der Hang außerdem ein beliebtes Gebiet für Gleitschirmflieger. 🔝

Wanderweg in Las Palmas de Gran Canaria Aussicht auf die Nordküste von Gran Canaria
Gleichschirmflieger am Alto del Ricón auf Gran Canaria Blick nach La Isleta in Las Palmas de Gran Canaria
Lage Alto del Ricón


Wandertipps für Gran Canaria:


Die Kanarischen Insel sind beliebte Wanderregionen. Das gilt auch ganz besonders für Gran Canaria. Viele Wanderwege gibt es hier, unter denen besonders die Wege von Cruz de Tejeda auf den Resten des Kraters der Caldera von Tejeda herausragen. Doch haben es manche Wanderrouten in sich. Erst einmal haben die Wege in der Regel alpinen Charakter. Sie sind sehr holprig und führen oft steil bergauf und bergab. Deshalb muss man für die Strecken im Vergleich zu Deutschland mindestens die doppelte Zeit einplanen. Außerdem ist das Wegenetz löchrig. Dafür sorgen allein die tiefen Schluchten. Und in den höheren Lagen schlägt gern mal das Wetter um. Aus einem schönen Spaziergang in der Sonne bei 20 Grad kann in den Wintermonaten dann schnell eine Wanderung bei 5 Grad und Dauerregen werden.

Wanderweg auf Gran Canaria Wanderweg auf Gran Canaria
Wanderweg auf Gran Canaria Wanderweg mit Brücke auf Gran Canaria

Es gibt viele ausgeschilderte und in Reiseführern sowie im Internet beschriebene Wanderrouten. Diese häufen sich, je höher man kommt. Eine gute Informationsseite hierzu ist zum Beispiel de.wikiloc.com. Gut ist es aber auch, wenn man vorher einen Wanderführer für Gran Canaria kauft.

Für viele der auf dieser Seite vorgestellten Wanderwege wurde außerdem einen Link zum Routenplaner von OpenStreetMap (OSM) gesetzt. Manche Wege sind dort allerdings nicht eingetragen und einige Berechnungen nicht möglich, weshalb manchmal nicht die gesamte Strecke angezeigt wird.

Wanderweg auf Gran Canaria Wandern auf Gran Canaria
Wanderweg auf Gran Canaria Wanderweg auf Gran Canaria

Aber man kann auch der Nase nach wandern, wenn man sich mit den Begebenheiten etwas auskennt. Es gibt viele Verbindungswege, die in keiner Karte zu finden und nicht ausgeschildert sind. Diese sind manchmal schwer zu finden. Einige enden auch nach wenigen Hundert Metern als Sackgassen. Doch wer genügend Zeit hat und sich auf seinem Smartphone mit OpenStreetMap sowie Google-Maps und GPS auskennt, sollte hierbei keine größeren Probleme haben. Allerdings sind die Onlinekarten fehlerhaft. Gern helfen aber auch die am Wegesrand wohnenden Menschen weiter. Ein paar Spanischkenntnisse sind da hilfreich, denn im Unterschied zu den Bediensteten in der Tourismusbranche an den Küsten sprechen die Bewohner im Inselinneren nur selten Fremdsprachen. 🔝

Wanderweg auf Gran Canaria Wanderweg auf Gran Canaria
Wanderweg auf Gran Canaria Wanderweg auf Gran Canaria


Busverbindungen auf Gran Canaria:


Am bequemsten erreicht man natürlich die Wanderziele mit einem Mietauto. Doch dann muss man immer wieder zum Ausgangspunkt zurückwandern.

Alternativ kann man auch mit dem Bus fahren. Es gibt ein gut funktionierendes Verkehrsnetz mit den blauen Bussen von Guaguas Global. Diese verbinden alle Städte und größere Orte, aber auch Las Palmas de G. C. und Maspalomas + Playa de Inglés mit dem Flughafen. Man kann also auch als Flugreisender sogar mit dem Bus ans Urlaubsziel fahren.

Doch zurück zum Wandern: Am besten sind die Busverbindungen von Las Palmas de G. C. aus. Hier fährt bis in den späten Abend in der Regel ein- bis zweimal pro Stunden ein Bus zu jedem größeren Ort. Hierzu gehören zum Beispiel Agaete, Gáldar, Santa Maria de Guía de Gran Canaria, Arucas, Teror, Telde, Santa Brígida, Vega de San Mateo, Ingenio, Agüimes, der Flughafen und Maspalomas. Deutlich weniger oft verkehren die Busse hingegen zwischen den Gemeinden. Bei weiter weg liegenden Zielen muss man an den Busbahnhöfen (Estación de Guaguas) umsteigen, die es in den meisten größeren Orten und Gemeinden errichtet wurden (in Telde und Santa Brígida existieren allerdings keine Busbahnhöfe).

Wie bereits oben erwähnt, gibt es in Las Palmas de G. C. sogar zwei Busbahnhöfe, einen in Santa Catalina und einen in San Telmo. Über San Telmo fahren alle Busse, während von Santa Catalina aus nur die direkt in den Süden fahrenden Busse starten. Alle diese Busse stoppen aber auch in San Telmo, womit San Telmo eigentlich die erste Wahl währe, wenn dieses Stadtviertel nicht so weit weg vom Touristenzentrum am Playa de Las Canteras liegen würde. Doch keine Angst, alle paar Minuten starten Busse, die an beiden Busbahnhöfen halten und diese somit verbinden. Außerdem stoppen viele der in die Nordhälfte der Insel fahrenden Busse auch an der Iglesia de la Virgen del Pino und am Plaza de Españia, womit sie auch vom Playa de Las Canteras aus relativ gut erreichbar sind.

Da sich die Nummern der Buslinien ändern können und es sehr viele Linien gibt, werden sie hier nicht erwähnt. Zu finden sind auf der Seite von Guaguas Global. Außerdem hängen an allen Haltestellen aktuelle Fahrpläne aus. Zu beachten ist hierbei, dass sich die Fahrzeiten an Wochenenden, Sonntagen, Feiertagen und in den Schulferien manchmal ändern.

Interessanterweise ist auch Google Maps auf dem aktuellen Stand. Dort sind die Haltestellen markiert und wenn man mit dem Smartphone darauf klickt, werden nicht nur die Linien und Abfahrtszeiten angezeigt, sondern sogar der Streckenverlauf. 🔝

Bus auf Gran Canaria Busbahnhof in Arucas
Autobahnbrücke auf Gran Canaria Brücke über den Barranco von Teror
Lage Busbahnhof Santa CatalinaLage Busbahnhof San Telmo

Der grüne Norden von Gran Canaria:


Die hauptsächlich aus dem Norden kommenden und an den Bergen hängen bleibenden Wolken sorgen im Norden und in der Mitte der Insel für Niederschläge, weshalb es hier viel Vegetation gibt. Das gilt insbesondere ab einer Höhe von circa 400 Metern. Außerdem reiht sich auf der Insel eine Schlucht an die andere. Besonders in den Wintermonaten sorgt das an vielen Stellen für viel Schatten, der das Austrocknen des Bodens verhindert. Dadurch hat aber auch jeder Hang und jedes Tal sein eigenes Mikroklima, was zu großen Unterschieden innerhalb kurzer Distanzen führt.

Natur auf Gran Canaria Natur auf Gran Canaria
Natur auf Gran Canaria Natur auf Gran Canaria

Die feuchteste und damit grünste Jahreszeit sind die Wintermonate Januar, Februar und März. In den Sommermonaten hingegen fällt oft überhaupt kein Niederschlag. Dann vertrocknen viele Pflanzen, die dann im Winter wieder sprießen und blühen. Somit erscheint die Landschaft dann sehr frühlingshaft. Die durchschnittlichen Temperaturen sind in diesen Monaten außerdem rund 5 Grad niedriger als im Sommer. 🔝

Natur auf Gran Canaria
Natur auf Gran Canaria Natur auf Gran Canaria Natur auf Gran Canaria

Anders ist die Situation aber an der meist sehr schroffen Küste, wie diese an der Küste bei Arucas entstandenen Aufnahmen zeigen. In der Spritzwasserzone wachsen hauptsächlich nur Salzpflanzen. 🔝

Felsenküste bei Arucas auf Gran Canaria Felsenküste bei Arucas auf Gran Canaria
Felsenküste bei Arucas auf Gran Canaria Felsenküste bei Arucas mit Brücke auf Gran Canaria
Lage dieser Klippen

Zu den schönsten Städten gehört die circa 15 km von Las Palmas de G. C. entfernt liegende Stadt Arucas mit ihrer auffälligen Kirche, die allerdings nicht mittelalterlich ist, sondern erst zwischen 1914 und 1977 erbaut wurde. Die Stadt liegt in einer Talmulde, die schon vor der spanischen Eroberung von den Ureinwohnern besiedelt war.

Arucas Gran Canaria Arucas Gran Canaria
Arucas Gran Canaria Arucas Gran Canaria

Besonders sehenswert ist auch der als Parque Municipal bezeichnete Stadtpark von Arucas mit seinem alten Baumbestand. Er wurde von der Wassergenossenschaft finanziert, deren anspruchsvoll gestaltetes Gebäude direkt am Park steht. Außerdem gibt es in Arucas mit dem botanischen Garten Jardín de la Marquesa noch einen zweiten Park.

Arucas Gran Canaria Arucas Gran Canaria
Arucas Gran Canaria Arucas Gran Canaria
Lage von Arucas

Die Stadt Arucas ist durch ihre Rechte an den Bewässerungssystemen sowie dem Bananen- und Zuckerrohranbau reich geworden. Es gibt hier teilweise flächendeckend Bananenplantagen, einige Zuckerrohrfelder und eine Museums-Rumbrennerei. Ein guter Überblick ist vom Montaña de Arucas aus möglich, einem 412 Meter hohen Vulkanberg nördlich der Stadt, von dem man außerdem die gesamte Nordküste von Gran Canaria einschließlich Las Palmas mit den auffälligen Bergen von La Isleta sieht und in der Ferne sogar Teneriffa mit dem Teide. Der Montaña de Arucas ist so markant, dass er für die gesamte Umgebung ein Orientierungspunkt ist. 🔝

Banananplantagen bei Arucas Gran Canaria Berg von Arucas in Gran Canaria
Aussicht Berg von Arucas in Canaria Aussicht Berg von Arucas in Gran Canaria
Lage Montaña de Arucas

Unterhalb von Arucas kann man auch von der Küste aus durch den Barranco de Tenoya in die Insel hineinwandern. Die Schlucht führt unter der Autobahnbrücke und der Landstraße von Tenoya nach Arucas hindurch und teilt sich nach wenigen Kilometern in den Barranco del Pino und den Barranco de Lezcano. 🔝

Barranco de Tenoya auf Gran Canaria Barranco de Tenoya auf Gran Canaria
Barranco de Tenoya auf Gran Canaria Barranco de Tenoya auf Gran Canaria
Beginn des WanderwegsWanderroute auf OSM

Firgas ist die Nachbargemeinde von Arucas. Bekannt ist der Ort durch seine Wasserkaskade und der Fliesenkunst mit der Darstellung der Kanarischen Inseln in der Paseo de Canarias. 🔝

Firgas Gran Canaria Firgas Gran Canaria
Firgas Gran Canaria Firgas Gran Canaria
Lage von Firgas

Firgas und Arucas haben ein gemeinsames Wassersystem, das zum Teil sogar noch in den hier erhaltenen Kanälen verläuft. Interessant ist auch, dass sich der Straßenverlauf oft nach den Kanälen ausrichtet. Die Kanäle führen nicht immer Wasser, sondern nur, wenn es dem entsprechenden Gebiet zugeteilt wird. Von den hierzu ursprünglich überall erbauten Wasserverteilern werden allerdings nur noch wenige genutzt. 🔝

Wasserkanal bei Firgas auf Gran Canaria Wasserkanal bei Firgas auf Gran Canaria
Firgas Gran Canaria Wasserverteiler in Arucas auf Gran Canaria

Um die Wasserversorgung ganzjährig zu sichern, gibt es auf der ganzen Insel unzählbare Stauseen und Wasserspeicher, in denen das aus den Bergen kommende und auch das zugeteilte Wasser aufgefangen und gespeichert wird. Es wird auf der Insel jeder Bach abgefangen und im Prinzip fließt nirgendwo das Wasser bis zum Meer. 🔝

Stausee bei St. Bartolomé de Tirajana auf Gran Canaria Stausee bei Arucas auf Gran Canaria
Wasserspeicher Gran Canaria Wasserspeicher Gran Canaria

Doch zurück zu Firgas: Vom Ortskern aus kann man hier in den Barranco de La Virgen hinabsteigen (es gibt aber auch eine Zufahrt von der GC-350 aus). Diese Schlucht gehört zu den wenigen, in denen noch der ursprünglich in allen Tälern fließende Bach existiert. Ein Wanderweg (der es allerdings in sich hat) führt hier durch die enge Schlucht an kleinen Wasserfällen und Kaskaden vorbei zum Naturschutzgebiet Azuaje und führt dort an einem Abzweig noch nach Moya und auch zurück nach Firgas. 🔝

Barranco de La Virgen auf Gran Canaria Barranco de La Virgen auf Gran Canaria
Barranco de La Virgen auf Gran Canaria Barranco de La Virgen auf Gran Canaria
Beginn des WanderwegsWanderroute auf OSM

Der Nachbarort von Firgas ist Moya. Die über dem hiesigen Barranco erbaute Kirche ergibt ein beeindruckendes Bild. Ein Touristenziel ist der Ort aber hauptsächlich, weil von hier aus mit dem Auto, zu Fuß oder auch per Bus das Naturschutzgebiet Los Tiles zu erreichen ist. Es handelt sich hierbei um einen für die Kanarischen Inseln typischen Lorbeerwald. Er gibt zwar noch größere Lorbeerwälder auf Gran Canaria, aber er ist der laut Reiseführer Größte, der noch vollkommen ursprünglich erhalten ist (die Straße zählt offensichtlich nicht als menschlicher Eingriff in die Natur). Ein kurzer Rundweg führt durch das Naturschutzgebiet. 🔝

Kirche von Moya auf Gran Canaria Los Tiles bei Moya auf Gran Canaria
Los Tiles bei Moya auf Gran Canaria Los Tiles bei Moya auf Gran Canaria
Beginn des Rundwanderwegs

Etwas weiter in der Inselmitte und somit auch etwas höher liegend (rund 550 Meter über NN) ist die Stadt Teror ein lohnendes Ausflugsziel. Besonders die traditionelle kanarische Architektur mit den hölzernen Balkonen ist hier sehr beeindruckend. In der Calle de La Diputation gibt es wie in Firgas eine Wasserkaskade. Außerdem fällt der Blick rund um den Ort schon auf recht hohe Berge und im Barranco de Teror darf der Bach sogar noch in seinem natürlichen Bett fließen. Auch ist das klare Gebirgswasser so beliebt, dass es sogar auf der ganzen Insel verkauft wird. Damit ist Teror im Prinzip das Garmisch-Partenkirchen von Gran Canaria. 🔝

Teror auf Gran Canaria Teror auf Gran Canaria
Teror auf Gran Canaria Teror auf Gran Canaria
Lage von Teror

Rund um Teror führen ausgeschilderte Wanderwege in alle Richtungen. Hierzu gehört auch der beliebte Weg durch den wildromantischen Barranco de Ojero mit seiner dichten Vegetation. Im Vergleich zu anderen Barrancos ist der Wanderweg allerdings relativ kurz. Er endet in der Nähe von Sagrado Corazón. 🔝

Barranco de Ojero auf Gran Canaria Barranco de Ojero auf Gran Canaria
Barranco de Ojero auf Gran Canaria Barranco de Ojero auf Gran Canaria
Beginn des WanderwegsWanderroute auf OSM

Ähnlich wie in Arucas gibt es auch bei Teror einen auffälligen Berg. Es ist der 968 Meter hohe Pico de Osorio. Die Bergspitze ist von einem großen Lorbeerwald bedeckt, der laut Hinweisschild auf der Bergspitze erst durch ein Wiederaufforstungsprogramm seine heutige Größe zurückbekommen hat. 🔝

Pico de Osorio auf Gran Canaria Pico de Osorio auf Gran Canaria
Pico de Osorio auf Gran Canaria Pico de Osorio auf Gran Canaria

Aber auch durch große Wacholderbestände führen die aus verschiedenen Richtungen auf den Pico de Osorio hinaufführenden Wanderwege. An vielen Stellen sind die gesamte Nordküste von Gran Canaria und die höher liegenden Berge in der Inselmitte zu sehen. 🔝

Blick vom Pico de Osorio auf Gran Canaria Blick vom Pico de Osorio auf Gran Canaria
Blick vom Pico de Osorio auf Gran Canaria Blick vom Pico de Osorio auf Gran Canaria
Lage des Pico de Osorio

Unterhalb des Osorioberges liegt die gleichnamige Finca Osorio. Sie ist ausgeschildert und über die Straße von Arucas nach Teror sowie von mehreren Bushaltestellen aus gut erreichbar. Das Gelände der schlossartig aussehenden Finca ist riesig und von vielen Wanderwegen durchzogen. Eine Parkanlage, uralte Baumbestände und ohne Bewässerungstechnik auskommende Landwirtschaft gehören zu der Finca, die als Naturschutzzentrum dient. 🔝

Finca de Osorio auf Gran Canaria Finca de Osorio auf Gran Canaria
Finca de Osorio auf Gran Canaria Finca de Osorio auf Gran Canaria
Lage der Finca Osorio

Auf halber Strecke zwischen Las Palmas de G. C. und Santa Brígida kann bei Tafira Baja der schönste und größte botanische Garten der Insel besucht werden, und das sogar kostenlos. Die 1959 von dem schwedisch-spanischen Botaniker Erik Ragnar Svensson eröffnete und als Jardín Canario bzw. Jardín Botánico Viera y Clavijo bezeichnete Anlage zeigt viele der nur auf den Kanarischen Inseln vorkommenden Pflanzen.

Der Jardín Canario hat einen Talzugang und einen Bergzugang, wobei am Bergzugang auch die gleichnamige Bushaltestelle liegt. Zu beachten sind allerdings die ungewöhnlichen Öffnungszeiten, der Park schließt nämlich an Wochentagen bereits kurz nach Mittag (siehe www.jardincanario.org).

Jardín Canario auf Gran Canaria Jardín Canario auf Gran Canaria
Jardín Canario auf Gran Canaria Jardín Canario auf Gran Canaria

Besonders spektakulär ist die Kakteen- und Sukkulentensammlung im Jardín Canario. Diese zeigt ungewöhnliche Pflanzen aus der ganzen Welt.

Ein zweiter Kakteengarten (Cactualdea Parque) kann außerdem in San Nicolás an der Westküste besichtigt werden. 🔝

Jardín Canario auf Gran Canaria Jardín Canario auf Gran Canaria
Jardín Canario auf Gran Canaria Jardín Canario auf Gran Canaria
Lage des Botanischen Gartens

Fünf Straßenkilometer südlich des Jardín Canario kann einer der beeindruckendsten Vulkankrater auf Gran Canaria aufgesucht werden. Die unterhalb des 574 Meter hohen Pico de Bandama liegende Caldera de Bandama hat einen Durchmesser von einem Kilometer und ist 170 Meter tief. Auf einem Rundweg kann der Krater umwandert werden und wer viel Zeit mitbringt, kann auch in die Caldera hineinsteigen. Insgesamt ist der Pico de Bandama aber von drei Kratern umgeben. Das Weinanbaugebiet an der westlichen Zufahrtsstraße unterhalb des Golfplatzes liegt in einem Krater und ein Stück weiter die Haarnadelkurve in einem Nebenkrater. Beide Krater sind vom benachbarten Montaña de Tafira aus besser zu erkennen. 🔝

Caldera de Bandama auf Gran Canaria Caldera de Bandama auf Gran Canaria
Caldera de Bandama auf Gran Canaria Caldera de Bandama auf Gran Canaria
Lage der Caldera de Bandama

Schon seit dem 19. Jahrhundert zieht es Großgrundbesitzer und reiche Geschäftsleute von Las Palmas de G. C. aus der im Sommer recht stickigen Hauptstadt in die etwas kühleren Lagen in die nahe liegenden Höhenzüge. Besonders in und um Tafira Alta sind deshalb zahlreiche prunkvolle Villen aus verschiedenen Epochen zu sehen. 🔝

Villenviertel in Tafira Alta auf Gran Canaria Villa in Tafira Alta auf Gran Canaria
Villa in Tafira Alta auf Gran Canaria Villa in Tafira Alta auf Gran Canaria
Lage von Tafira Alta

Die oberhalb des gleichnamigen Barrancos liegende Gemeinde Santa Brígida erinnert von der Ferne an eine historische Festung. Doch so etwas wurde innerhalb der Insel nie errichtet. Das historische Viertel rund um die Kirche ist relativ klein, doch dafür gibt es in der reizvollen Umgebung viele Wandermöglichkeiten.

Santa Brígida auf Gran Canaria Santa Brígida auf Gran Canaria
Santa Brígida auf Gran Canaria Santa Brígida auf Gran Canaria
Lage von Santa Brígida

Ein beliebtes Ausflugsziel bei Santa Brígida ist der Drachenbaum von Pino Santo. Er beeindruckt durch seinen Standort an einem Felsenhang und ist von einem kleinen Parkplatz an der Straße GC-151 aus nach wenigen Hundert Metern zu erreichen. Von der Kirche in Santa Brígida aus führt aber auch der ausgeschilderte Pilgerweg "Pa'l Pino" nach Teror unweit dieser Stelle entlang.

Drachenbaum Drago de Pino Santo auf Gran Canaria Wegweiser Pilgerweg von Santa Brígida nach Teror
Lage des Drachenbaums

In der anderen Richtung, unterhalb der als Agrar- und Stadtpark von Santa Brígida dienenden Finca el Galéon (hinter der Casa del Vino) existiert außerdem noch ein Teil des als Satautejo bezeichneten, einst größten Palmenhains der Insel. Das stark zersiedelte Gebiet besteht allerdings nur aus Sackgassen. 🔝

Finca el Galéon und Palmenhain Satautejo in Santa Brígida auf Gran Canaria Palmenhain Satautejo in Santa Brígida auf Gran Canaria
Finca el Galéon und Palmenhain Satautejo in Santa Brígida auf Gran Canaria Palmenhain Satautejo in Santa Brígida auf Gran Canaria
Lage von Satautejo

Neben der eben erwähnten Wanderstrecke ist auch die Wanderung durch den Barranco de Santa Brígida zum breiten Barranco de la Angostura und weiter durch den Barranco de la Calzada bis zum Jardín Canario empfehlenswert. Die am Anfang mit dem Pilgerweg "Pa'l Pino" identische Strecke ist vergleichsweise einfach und zurück kann man vom oberen Eingang des kostenlos betretbaren Botanischen Gartens mit dem Bus fahren (vorher über Öffnungszeiten informieren) oder man wandert noch durch den Barranco Guiniguada bis Triana in Las Palmas. 🔝

Barranco de Santa Brígida auf Gran Canaria Barranco de la Angostura auf Gran Canaria
Barranco de la Angostura auf Gran Canaria Barranco de la Calzada auf Gran Canaria
Lage Barranco de Santa BrígidaWanderroute auf OSM

Im Unterschied zu der üblichen Bezeichnung für Flüsse werden die Barrancos auf Gran Canaria meistens nach daneben liegenden geografischen Begebenheiten bezeichnet. In der Regel handelt es sich um Orte. Das ist etwas verwirrend, weil die Täler dadurch in ihrem Verlauf mehrfach ihren Namen ändern. Genauso verhält es sich bei dem Barranco Guiniguada. Dieser ist nämlich die Weiterführung des eben beschriebenen Barranco de la Angostura. Der Hauptarm hiervon führt wiederum in der Gegenrichtung unterhalb von Santa Brígida als Barranco de Alonso am Drachenbaum von Pino Santo vorbei bis in die Gipfelregion am Pico de las Nieves und dem Cruz de Tejeda. Dadurch gehörte der einst hier fließende Bach einmal zu den wasserreichsten der Insel, und deshalb errichten die Spanier 1478 an dessen Mündung das als Las Palmas bezeichnete Heerlager.

Heute kann man durch den reizvollen Barranco Guiniguada vom Jardín Canario und auch von Santa Brígida aus bis nach Las Palmas wandern. Der leicht begehbare Weg führt windungsreich durch kaum besiedeltes Gebiet mit Bananenplantagen bis in das Altstadtgebiet von Triana, während oberhalb des Tals Wohngebiete von Las Palmas zu sehen sind. 🔝

Barranco Guiniguada auf Gran Canaria Barranco Guiniguada auf Gran Canaria
Autobahnbrücke über Barranco Guiniguada auf Gran Canaria Barranco Guiniguada auf Gran Canaria
Beginn des WanderwegsWanderroute auf OSM

Es gibt auch einen reizvollen Höhenweg, der von Santa Brígida nach Vega de San Mateo führt. Dieser beginnt im Ortsteil El Molino oberhalb des Friedhofs von Santa Brígida (hier versagen sowohl Google-Maps als auch OpenStreetMap gleichermaßen, wo eine durch ein Tor versperrte Strecke auf einem Privatgrundstück eingezeichnet ist). El Molino liegt an einem Berghang und bei den letzten Häusern muss man auf den hier beginnenden Pfaden immer den steilsten Weg nehmen. Beim Mirador de Las Tres Piedras gelangt man auf eine Anliegerstraße. Ab da geht es immer gerade aus, so wie es auf dem dritten Bild zu sehen ist. Hinter dem zweiten Berg, versteckt hinter dem ersten Berg liegend, kann man dann entscheiden, ob man auf der Landstraße GC-153 nach Vega de San Mateo läuft oder den etwas längeren Weg durch La Bodeguilla und unterhalb des Felsens entlang. 🔝

Rastplatz Mirador de Las Tres Piedras Pflanzen und Blick nach Santa Brígida auf Gran Canaria
Wanderweg Santa Brígida nach Vega de San Mateo Wanderweg Santa Brígida nach Vega de San Mateo
Beginn des WanderwegsWanderroute auf OSM

In Vega de San Mateo gibt es nur wenige historische Bauwerke zu sehen, vermutlich weil der Ortskern in den letzten Jahrzehnten weitestgehend neu bebaut wurde. Aber Vega de San Mateo ist idealer Ausgangspunkt für Erkundungen in der Inselmitte, auch weil von hier der am Cruz de Tejeda haltende Bus nach Tejeda verkehrt.

Interessant ist die Landschaft im bergauf liegende Ortsteil Los Roquetes. Mehrere Felsnadeln ragen hier in die Höhe. Bei einer kleinen Rundwanderung kann man diese Naturerscheinungen und weiter oben die Felsen des Montaña de la Caldereta erkunden. Die durch ihren alpinen Charakter etwas anspruchsvolle Runde führt an einem Gipfelkreuz vorbei wieder zurück zum Straßenabzweig nach Los Roquets. 🔝

Landschaft Los Roquetes bei San Mateo auf Gran Canaria Landschaft Los Roquetes bei San Mateo auf Gran Canaria
Landschaft Los Roquetes bei San Mateo auf Gran Canaria Landschaft Los Roquetes bei San Mateo auf Gran Canaria
Lage Los Roquetes

In vielen Reiseführern wird die von Telde aus erreichbare und als Barranco Los Certicalos bezeichnete Turmfalkenschlucht erwähnt. Dieses Tal gehört zu den wenigen, in denen das ganze Jahr noch der natürliche Bach fließt. Es gibt neben dem Wanderweg mehrere Wasserfälle und die Tour endet üblicherweise an den beiden letzten größeren Wasserfällen. Im unteren Teil der Schlucht fließt das Wasser aber schon in einem Kanal. 🔝

Barranco Los Certicalos (Turmfalkenschlucht) auf Gran Canaria Barranco Los Certicalos (Turmfalkenschlucht) auf Gran Canaria
Barranco Los Certicalos (Turmfalkenschlucht) auf Gran Canaria Barranco Los Certicalos (Turmfalkenschlucht) auf Gran Canaria
Beginn der SchluchtWanderroute auf OSM

Im Nordwesten der Insel ragen der auffällige Berg von Gáldar (eigentlich Montaña de Ajódar) und der Alto de los Mojones abseits des eigentlichen Bergmassivs der Insel in die Höhe. In der dazwischen liegenden, vergleichsweise flachen Landschaft entstanden die Städte Gáldar und Santa Maria de Guía de Gran Canaria. Zwei Barockkirchen, die im Abstand von nur zwei Kilometern erbaut wurden, sind heute die Zentren der beiden Gemeinden. Während in Gáldar die vor der Kirche angelegte Plaza de Santiago besonders sehenswert ist, kann im benachbarten Guía hinter der Kirche ein sehr ursprünglich erhaltenes Altstadtgebiet besichtigt werden. In Gáldar zeigt außerdem ein archäologisches Museum die Besiedlung des Ortes vor der spanischen Eroberung. 🔝

Kirche Gáldar auf Gran Canaria Plaza de Santiago in Gáldar auf Gran Canaria
Kirche Santa Maria de Guía de Gran Canaria Gasse in Santa Maria de Guía de Gran Canaria
Lage GáldarLage Guía

Agaete liegt südlich von Gáldar. Die hier beginnenden hohen Berge verhinderten einst das Weiterkommen. Auch heute noch führt nur eine Sackgasse in das Tal von Ageate, durch das einst das ganze Jahr über ein Bach floss. Lediglich über eine an steilen Hängen erbaute Passstraße kommt man heute an der Küste weiter, um über San Nicolás in das Inselinnere zu fahren. Die Berge sind hier so nah an der Küste wie sonst nirgendwo und der Roque Faneque ragt 1027 Meter hoch aus dem Meer heraus. Inselrekord!

In dem ganz in Weiß gehaltenen Ort sind neben der Kirche einige im kanarischen Stil errichtete Herrenhäuser, der als Huerto de las Flores bezeichnete botanische Garten und eine als Museum hergerichtete Ausgrabungsstätte mit Hinterlassenschaften der Ureinwohner zu sehen. Aber auch den als Puerto de las Nieves bezeichneten Hafen gibt es hier, an dem die Fähren nach Teneriffa ablegen und man im Meer baden kann. Unbedingt sollte man von Agaete aus wenigstens ein Stück in Richtung Artenara in die Berge wandern. 🔝

Brücke und Kirche von Agaete auf Gran Canaria Agaete auf Gran Canaria
Blick auf Puerto de las Nieves in Agaete auf Gran Canaria Küste mit Roque Faneque auf Gran Canaria
Lage Agaete

Die Bergwelt in der Mitte von Gran Canaria:


Tatsächlich besteht ja die ganze Insel aus Bergen. Diese werden zur Inselmitte immer höher, weshalb sich fast alle Straßen von Gran Canaria nur über Serpentinen in die Höhe schrauben. Der einzige Unterschied ist, dass in den nahe an den Küsten liegenden Bergen das Wetter deutlich trockener und milder ist, während es mit zunehmender Höhe kühler und feuchter und manchmal sogar richtig kalt wird.

Albescens Erysimum an der Caldera de Marteles auf Gran Canaria Berglandschaft Caldera de Tejeda auf auf Gran Canaria
Montañón Negro auf Gran Canaria Bergwelt bei Valsequillo auf Gran Canaria

Hauptsächlich wachsen in dieser Höhe Kiefernwälder, weshalb die hoch gelegene Inselmitte ein bisschen an die Alpen erinnert. 🔝

Wanderweg am Cruz de Tejeda auf Gran Canaria Berglandschaft mit Kiefern auf Gran Canaria
Berglandschaft auf Gran Canaria Bergwelt auf Gran Canaria

In einer Höhe von 1520 Metern ist das Cruz de Tejeda der zentrale Punkt für die Erkundung der höchsten Regionen. Es handelt sich hierbei um eine Straßenkreuzung mit touristischer Infrastruktur, an der auch ein steinernes Kreuz mit einer Jesusdarstellung aufgestellt wurde. Das Cruz de Tejeda ist der niedrigste Punkt auf einer durch die Caldera von Tejeda gebildeten, circa 10 km lange Kammlinie, von der man große Teile der südlichen Insel mit Teneriffa in der Ferne und an vielen Stellen den Nordosten sehen kann. Die Wanderung auf den Resten des ehemaligen Riesenkraters ist ein einmaliges Erlebnis. Die Wege vom Cruz de Tejeda führen in alle Richtungen. Besonders empfehlenswert ist die Wanderung nach Artenara und über Degollada da Becerra zum Pico de las Nieves. In den Wintermonaten kann es hier oben aber auch Minustemperaturen und Schnee geben. 🔝

Cruz de Tejeda auf Gran Canaria Caldera von Tejeda auf Gran Canaria
Wanderweg am Cruz de Tejeda auf Gran Canaria Wanderweg am Cruz de Tejeda auf Gran Canaria
Lage Cruz de Tejeda

Reich konnten die Bauern der im Regenschatten der Berge liegenden Gemeinde Tejeda nie werden. Prunkvolle Architekturen wie in Arucas und Teror sieht man hier weniger. Durch die reizvolle Landschaft der Caldera de Tejeda hat sich der Ort aber zu einem beliebten Touristenziel gemausert. Die Straßen wurden zu Aussichtsterrassen mit Cafés und Gaststätten verbreitert. Der auffälligste Felsen, auf den der Blick von überall fällt, ist der aus einem ehemaligen Vulkanschlot entstandene Roque Bentayga. Auf diesen Felsen führt auch ein Wanderweg, allerdings über Umwege und zum Teil auf der Straße. 🔝

Tejeda auf Gran Canaria Tejeda auf Gran Canaria
Tejeda auf Gran Canaria Tejeda auf Gran Canaria
Lage von Tejeda

Die Größe der auch als Dach von Gran Canaria bezeichneten Caldera von Tejeda (Caldera de Tejeda) misst 28 km mal 18 km, wobei aber nur circa 50 Prozent davon erhalten sind. Vor allem durch spätere Vulkanausbrüche wurde der Krater stark verändert, der ursprünglich innerhalb von zwei Stunden infolge einer gewaltigen Explosion entstanden war. Die Reste von mehreren Vulkanschloten ragen hier in die Höhe. Hierunter auch der als Wahrzeichen von Gran Canaria geltende Roque Nublo (Wolkenfels) auf dem letzten Bild. Interessant sind aber auch die Kamelfelsen hinter dem Roque Bentayga mit der kleinen, als El Roque bezeichneten Ortschaft am Ende.

Caldera de Tejeda bei Artenara auf Gran Canaria Roque Bentayga bei Tejeda auf Gran Canaria
El Roque del Camello bei Tejeda auf Gran Canaria Caldera de Tejeda mit Roque Nublo auf Gran Canaria

Am hinteren Ende der Kamelfelsen (El Roque del Camello) liegt die zwischen zwei Felsen eingeklemmte Siedlung El Roque. Wer den östlichen der beiden Felsen besteigt, hat nicht nur einen fantastischen Blick auf die Siedlung und den zweiten Felsen, sondern kann auch die einst von den Ureinwohnern bewohnten Höhlen besichtigen. Die größte wird als Königshöhle (Cueva del Rey) bezeichnet.

El Roque bei Tejeda auf Gran Canaria El Roque bei Tejeda auf Gran Canaria
Höhlen von El Roque bei Tejeda auf Gran Canaria Höhlen von El Roque bei Tejeda auf Gran Canaria
Lage Cueva del Rey

Während die Höhlen von El Roque schon vor langer Zeit verlassen wurden, werden die Höhlenwohnungen von Artenara immer noch bewohnt. Die Höhlen haben deshalb auch Hausnummern. Außerdem gibt es sogar eine Höhlenkapelle. In einem kleinen Museum kann vor Ort eine dieser Wohnungen im Inneren besichtigt werden. Beeindruckend ist obendrein die Aussicht von dieser in 1200 Metern Höhe liegenden Gemeinde in die Caldera de Tejeda. 🔝

Höhlenwohnungen in Artenara auf Gran Canaria Höhlenwohnungen in Artenara auf Gran Canaria
Höhlenkapelle von Artenara auf Gran Canaria Höhlenkapelle von Artenara auf Gran Canaria
Lage von Artenara

Wie bereits erwähnt, ist der Roque Nublo das Wahrzeichen der Insel und somit auch ein stark frequentiertes Ausflugsziel von Gran Canaria. Auf dem zweiten Bild macht er seinem Namen alle Ehre.

In der Region Tejeda blühen außerdem im Januar und Februar besonders viele Mandelbäume, weshalb hier jedes Jahr Anfang Februar das Mandelblütenfest gefeiert wird. 🔝

Berglandschaft mit Roque Nublo auf Gran Canaria Roque Nublo auf Gran Canaria
Berglandschaft mit Roque Bentayga auf Gran Canaria Berglandschaft auf Gran Canaria
Lage Roque Nublo

Zu den schönsten Wanderwegen auf Gran Canaria gehört die ausgeschilderte und ca. 10 km lange vom Cruz de Tejeda nach Artenara führende Route. Sie führt zum größten Teil auf dem Kraterrand der Caldera von Tejeda an Felsformationen entlang und bietet fantastische Aussichten.

Bei der Anreise und Rückfahrt mit dem Bus ist aber zu beachten, dass dieses nur vom Busbahnhof in Las Palmas San Telmo aus möglich ist, da die Busse vollkommen andere Strecken fahren. Unter Umständen muss auch in Vega de San Mateo und in Teror umgestiegen werden.

Wanderweg Cruz de Tejeda Artenara auf Gran Canaria Wanderweg Cruz de Tejeda Artenara auf Gran Canaria
Wanderweg Cruz de Tejeda Artenara auf Gran Canaria Wanderweg Cruz de Tejeda Artenara auf Gran Canaria
Wanderroute auf OSM

Der höchste Punkt auf Gran Canaria ist das weit sichtbare Dach des auf dem Pico de las Nieves errichteten Observatoriums. Doch der Pico de las Nieves selber ist niedriger als die benachbarte 1956 Meter hohe Felsenspitze des Morro de la Agujereada. Oft ragen die Gipfel aus der Wolkendecke hervor und manchmal sind die Berge auch mit Schnee bedeckt.

Observatorium Pico de las Nieves auf Gran Canaria Pico de las Nieves auf Gran Canaria
Pico de las Nieves auf Gran Canaria Blick vom Pico de las Nieves auf Gran Canaria

Auf dem Pico de las Nieves gibt es einen bequem mit dem Auto erreichbaren Aussichtspunkt, der bei guter Sicht eine fantastische Aussicht bis zu den Dünen von Maspalomas, dem Roque Nublo und zum Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa bietet. Wer schwindelfrei ist, kann außerdem noch die bizarren Felsen hinter dem Morro de la Agujereada erkunden und zwei Felsentore entdecken. 🔝

Felsenlandschaft am Morro de la Agujereada auf Gran Canaria Felsenlandschaft am Morro de la Agujereada auf Gran Canaria
Felsenlandschaft am Morro de la Agujereada auf Gran Canaria Felsentor am Morro de la Agujereada auf Gran Canaria
Lage Pico de las Nieves

Die oberhalb von Valsequillo liegenden Wanderwege (Senderos de Valsequillo) gehören zu den schönsten auf Gran Canaria. Das gilt besonders in den Monaten März und April. Dann blühen in dieser Region besonders viele Blumen und Büsche. Ideale Startpunkte sind die Caldera Los Marteles sowie Tenteniguata und der oberhalb davon liegende Ort El Rícon, wobei allerdings nur nach Tenteniguata und El Rícon ein Bus fährt (ab Telde). Beeindruckend ist die Landschaft auch durch mehrere Felsen, unter denen die Kegel des Roque Grande und des Roque del Pino die auffälligsten sind. 🔝

Blick auf den Roque Grande bei Tenteniguata auf Gran Canaria Wanderweg mit blühenden Blumen und Büschen auf Gran Canaria
Roque Grande und des Roque del Pino auf Gran Canaria (Tenteniguata) Wanderweg bei Valsequillo und Tenteniguata auf Gran Canaria
Ausgangspunkt der Wanderwege

Hier sind noch weitere Bilder von Gran Canaria zu sehen.

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