Deutschland - Kunst und Architektur

Baudenkmäler in romanischer Architektur

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Kirche Groß St. Martin in Köln Westwerk Klosterkirche Maria Laach Kaiserdom in Königslutter St. Michael in Hildesheim

Vor rund 900 Jahren war der Höhepunkt einer Bautätigkeit, die wir seit dem 19. Jahrhundert als romanischen Baustil klassifizieren. Rundbögen und massive Steinwände waren damals die typischen Bauformen.

Überhaupt wurde nach dem Zerfall des antiken Römischen Reiches erst in dieser Zeit der Bau mit Steinen in Mitteleuropa wieder populär. Deshalb existieren nur wenige Bauwerke aus den vorhergehenden Jahrhunderten und die romanischen sind in vielen historischen Städten die ältesten erhaltenen Baudenkmäler.

Am häufigsten wurden Kirchen in diesem Stil erbaut. Oft haben diese aber nur noch zum Teil ihr ursprüngliches Aussehen, da sie von späteren Generationen meist umgebaut und erweitert wurden. Typische romanische Bauwerke sind aber auch die nur noch zum Teil erhaltenen Kaiserpfalzen und die Palas auf mittelalterlichen Burgen.

In Sachsen-Anhalt werden viele Bauwerke dieser Zeit mit der Straße der Romanik touristisch bekannt gemacht.

Am Beginn des 13. Jahrhunderts wurde der romanische Stil allmählich von der Gotik abgelöst.

Architektonische Denkmäler der Romanik in Deutschland:

Kaiser- und Mariendom Speyer
Der Kaiser- und Mariendom zu Speyer ist die größte noch erhaltene romanische Kirche der Welt und steht deshalb auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Romanisches Haus in Bad Münstereifel
In Bad Münstereifel wurde 1167 ein Wohnhaus aus Stein erbaut, das heute das älteste erhaltene, aus Naturstein gebaute Haus im westlichen Teil von Deutschland ist.
St. Micheal Hildesheim
St. Michael in Hildesheim
Da die bis heute nur wenig veränderte Kirche bereits 1033 geweiht wurde, gehört sie zu den ältesten noch erhaltenen Sakralbauten in Deutschland. Das klar gegliederte Bauwerk wurde noch vor der Entstehung des romanischen Baustils errichtet, hat aber schon viele entsprechende Merkmale.
St. Godehard Hildesheim
Im 12. Jahrhundert als Klosterkirche der Benediktiner erbaut, gehört das Bauwerk zu den am besten erhaltenen Zeugnissen romanischer Baukunst in Deutschland.
Dom Hildesheim
Durch seine bis in das 9. Jahrhundert hineinreichende Baugeschichte und seine vielen frühmittelalterlichen Kunstschätze gehört der Hildesheimer Dom zum Welterbe der UNESCO.
Kaiserdom in Königslutter
Der zwischen 1135 und 1170 auf einem Hügel oberhalb der heutigen Altstadt von Königslutter errichtete Sakralbau gehört zu den am besten erhaltenen Baudenkmälern aus der Zeit der Romanik.
Wartburg in Eisenach
Wartburg
Ein romanischer Palas, Martin Luthers Versteck und die Wartburgsammlung sind die Hauptattraktionen, weshalb sich der Besuch auf dieser weltberühmten und zum Weltkulturerbe gehörenden Burg in Thüringen jederzeit lohnt.
Maria Laach
Die hervorragend erhaltene sechstürmige Kirche der Abtei Maria Laach, am Laacher See in der Eifel, gilt als eines der schönsten Baudenkmäler der romanischen Baukunst in Deutschland.
Wormser Dom
Obwohl der Dom St. Peter in Worms der kleinste der drei rheinischen, romanischen Kaiserdome ist, besitzt auch das im 11. und 12. Jahrhundert auf den Grundmauern eines römischen Forums errichtete Bauwerk ein beeindruckendes Aussehen.
Mainzer Dom
Der spektakuläre Mainzer Dom, mit dessen Errichtung Ende des ersten Jahrtausends begonnen wurde, gilt ebenso wie der Dom zu Speyer und der Dom in Worms als Kaiserdom.
Kloster Jerichow
Die ab 1148 als Kollegiatstift der Prämonstratenser erbaute Anlage besitzt weitgehend ihr ursprüngliches Aussehen. Sie wurde 1240 vollendet und gehört mit der romanischen Kirche, dem Kreuzgang und den daran anschließenden Gewölbesälen zu den ältesten Backsteinbauwerken in Norddeutschland.
Stiftskirche Quedlinburg
1129 wurde das bedeutendste Bauwerk Quedlinburgs geweiht. Es gehört zu den besterhaltenen Kirchen der romanischen Epoche. Zusammen mit dem Renaissanceschloss beherrscht die Kirche das Aussehen des Schlossbergs.
Fritzlarer Dom
Wo heute der Fritzlarer Dom steht, hatte der Missionar Bonifatius wahrscheinlich im Jahr 723 eine dem Gott Donar geweihte Eiche gefällt. Damit begann die Christianisierung der mittel- und ostgermanischen Stämme. Aus einer kleinen Kapelle entstand ab 1180 eine der beeindruckendsten und am besten erhaltenen spätromanischen Kirchen Hessens.
Kirche Groß St. Martin in Köln
Jahrhundertelang war die riesige Kirche das größte und auffälligste Bauwerk der Stadt. Sie musste nach dem Zweiten Weltkrieg wieder neu aufgebaut werden. Insgesamt gibt es in Köln aber zwölf erhaltene romanische Kirchen, zu denen zum Beispiel die aus einem römischen Bauwerk entstandene Kirche St. Gereon und die Kirche St. Aposteln gehören.
Benediktinerkloster Comburg
Eine große wehrhafte Klosteranlage am Stadtrand von Schwäbisch Hall mit begehbarem Wehrgang, gotisch-barocker Klosterkirche und mehreren romanischen Kapellen, die ein beeindruckendes Zeugnis von 800 Jahren Bau- und Kulturgeschichte verkörpert.
Romanisches Haus in Bad Kösen
In Bad Kösen steht eines der ältesten erhaltenen Häuser Deutschlands. Es beherbergt das Stadtmuseum und eine Ausstellung über Käthe Kruse, die in Bad Kösen ihre weltberühmten Puppen fertigte.

Themenmuseen und Ausstellungen in Deutschland:

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