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Durch den hohen Turm der Klosterkirche gehört das ehemalige Kreuzherrenkloster zu den besonders auffälligen Bauwerken der Stadt. Als Kloster der Hospitaliter vom Heiligen Geist wurde es wahrscheinlich 1210 von Graf Heinrich von Neuffen-Weißenhorn und seiner Gattin für die Versorgung von Kranken und Bedürftigen gestiftet. Zusammen mit dem Spital der Antoniter gab es somit im Mittelalter in Memmingen sogar zwei Krankeneinrichtungen.

Die Spitalkirche wurde von 1480 bis 1484 nach einem Brand im gotischen Stil neu errichtet. Sehenswert ist hier der barocke Kreuzherrensaal mit der mit Stuck und Fresken verzierten Decke. Dieser kann im Sommerhalbjahr nachmittags besichtigt werden.

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