Sachsen - Städtereiseziele

Sehenswürdigkeiten Freiberg - Obermarkt

Obermarkt mit Brunnendenkmal in Freiberg

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ls Silberstadt wird die im Erzgebirge liegende Bergbaustadt Freiberg gern bezeichnet, manchmal aber auch als Silberbergbaustadt oder Silbermannstadt. Das liegt an den einst sehr großen Silbervorkommen der Region, der die Stadt um 1162/70 ihre Entstehung zu verdanken hat, aber nicht daran allein. Es wurde nämlich nicht nur jahrhundertelang in den Freiberger Bergwerken Silber abgebaut, sondern auch der Name Gottfried Silbermann ist eng mit der Stadt verbunden. Dieser im benachbarten Frauenstein aufgewachsene Orgelbauer eröffnete 1711 in Freiberg seine Werkstatt, die er bis zu seinem Tod betrieb. Dadurch wurden in den Freiberger Kirchen fünf der berühmten Silbermannorgeln erbaut, von denen vier bis heute erhalten blieben; und Freiberg wurde zum Zentrum der sächsisch-thüringischen Silbermannorgeln, während sein Bruder Andreas Silbermann selbige im Elsässer Raum baute.

In erster Linie ist die Geschichte der Stadt aber mit dem Bergbau verbunden. Ihr Silberreichtum und die Freiberger Münze machten die Herrscher über die Stadt, die sächsischen Herzöge, zu wohlhabenden Fürsten und Freiberg war zwischenzeitlich sogar die größte Stadt des Herzogtums. Doch obwohl nicht nur Silber abgebaut wurde, sondern auch Zink und Blei, gab es doch immer wieder Höhen und Tiefen. Und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde nach dem Verfall der Weltmarktpreise der Bergbau schließlich sogar komplett eingestellt. Daran konnte auch eine kurzzeitige Wiederaufnahme der Förderung zu DDR-Zeiten nichts ändern.

Trotzdem ist Freiberg bis zum heutigen Tag stark mit dem Bergbau verbunden. Es gibt viele bergbautechnische Denkmäler in der Stadt und im Umland, wie das Lehr- und Besucherbergwerk Himmelfahrt Fundgrube (Reiche Zeche und Alte Elisabeth), und die aus der Bergakademie von 1765 hervorgegangene Technische Universität Bergakademie Freiberg.
Für die Touristen von besonderem Interesse ist natürlich auch das gut erhaltene historische Stadtbild. Zwar fing in Freiberg durch den Niedergang der Montanindustrie schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Reichtum an zu bröckeln. Doch die damit zusammenhängenden knappen Kassen verhinderten auch die Entstehung neuer Bauwerke. Außerdem blieb die Stadt im Zweiten Weltkrieg von großen Bombenangriffen verschont. Dadurch hat Freiberg heute eines der am besten erhaltenen historischen Stadtzentren von Sachsen.

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