Deutschland - Reisen

Deutschland erleben – auf fremden Sofas und beim Work and Travel

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Kurpark Bad Pyrmont Golden Mount Tempel in Bangkok Eremitage in Bayreuth Seilbahn bei Christchurch in Neuseeland

Urlaubsziele in ganz Deutschland und in der ganzen Welt.

Wann das Reisen wieder möglich sein wird, ist aktuell noch unklar. Und hinter noch einem Aspekt steht ein großes Fragezeichen für all jene, die gerne die Welt bereisen: Wird Reisen dann überhaupt noch erschwinglich sein? Werden Betreiber von Unterkünften, die sich mit Ach und Krach durch die Corona-Krise manövriert haben, dann einen Teil der eingefahrenen Verluste über höhere Preise kompensieren? Um die Zeit des Nicht-Reisens zu nutzen, sollen hier ein paar Möglichkeiten vorgestellt werden, um günstig und im eigenen Land zu verreisen – sobald das wieder sicher möglich und rechtlich erlaubt ist.

Couchsurfing kann bedeuten, ins Ausland zu reisen. Couchsurfing ist aber auch in Deutschland möglich. Was es braucht, ist die namensgebende Couch oder eine andere Schlafgelegenheit.

Couchsurfing – ein alter Trend könnte neu erwachen:

Das Couchsurfing ist längst kein Novum mehr, sondern ist mittlerweile bereits eine altbekannte Option, um günstig zu reisen, möglichst kostenfrei zu übernachten und dabei Land und Leute kennenzulernen. Wie’s funktioniert?

  • Couch finden: Wer auf fremden Sofas nächtigen will, der muss sich auf einer Community-Seite anmelden und kann dort nach Sofas weltweit suchen. Was vielen noch gar nicht so bewusst ist, ist die Tatsache, dass Couchsurfer auch innerhalb Deutschlands unterwegs sein könnten, falls das Infektionsgeschehen eine Auslandsreise nicht ermöglicht.
  • Couch anbieten: Couchsurfing bietet Reisenden und Gastgebern die Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu kommen und vielleicht sogar eine neue Kultur kennenzulernen. Was es braucht? Ein Nachtquartier. Und das können Interessierte bereits im Lockdown vorbereiten – indem sie eine Couch und einen Couchtisch online kaufen und diese dann anbieten.
Burg Eltz
Die Burg Eltz gehört nicht zu den bekanntesten Ausflugszielen – wohl aber zu einem bei Wanderern sehr beliebten. Der Weg dorthin erhielt einst die Auszeichnung als schönster Wanderweg.
Rakotzbrücke Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau
Die Rakotzbrücke im Azaleen- und Rhododendronpark in Kromlau ist ein wahrlich atemberaubendes Naturschauspiel – und lockt in die Lausitz, die nur bei Wenigen Teil ihrer Reiseroute ist.

Und wo sollte die Couch stehen?

Deutschlandweit gibt es viele unentdeckte Orte fernab der bekannten Touristenziele, die geradezu darauf warten, erkundet zu werden. Im Land der Burgen und Schlösser gibt es bekannte und unbekanntere Ziele. So ist die Burg Eltz, die sich im Bundesland Rheinland-Pfalz befindet, sicherlich eines der unbekannteren Ziele. Einzigartig auf dem Weg zu diesem Ziel ist übrigens bereits der Weg – der "Traumpfad Eltzer Burgpanorama".

Ebenfalls für Naturliebhaber geeignet ist die Rakotzbrücke, die sich in der Nähe von Cottbus im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau befindet. Sie reicht über den Rakotzsee – und spiegelt sich wahrlich malerisch im Wasser. Wer nach einem Mix aus Natur und Kultur sucht, kommt in der hessischen Stadt Marburg auf seine Kosten. Hier gibt es Cafés und Restaurants in der Innenstadt und ein Waldgebiet, das zum Entspannen einlädt.

Diese Kombination aus Natur und Kultur lässt sich übrigens leicht bewirken mit einem simplen Perspektivenwechsel. Beispiel gefällig? Wer die Großstadt Essen nicht als Tourist durchhetzt, sondern aktiv mit dem Rad erforscht, wird eine ganz andere Seite der Stadt kennenlernen.

Anzeigetafel Flughafen

Work and Travel war lange Zeit der Weg ins Ausland – um dort Land und Leute kennenzulernen und zu arbeiten. Nicht erst seit der Corona-Krise gibt es Work and Travel auch in Deutschland.

Work and Travel – das gibt es auch in Deutschland:

Dass junge Menschen ins Ausland reisen, um via Work and Travel ein fremdes Land und eine neue Kultur kennenzulernen und dabei gleichzeitig noch ein paar Groschen fürs Reiseportemonnaie zu verdienen – das gibt es nicht nur in der Ferne. Rein rechtlich betrachtet können nämlich Interessierte mit einem Working Holiday Visa nach Deutschland reisen und hier reisen und arbeiten. So weit – so gut für junge Menschen im Ausland. Doch auch für Deutsche gibt es die Möglichkeit, im eigenen Land das Work-and-Travel-Programm zu nutzen.

Die Optionen, durchs eigene Land zu reisen oder dabei vielerorts zu arbeiten, könnten durchaus verlockend sein, denn die finanziellen Kosten für Flugtickets und Co. belaufen sich auf null. Auch muss kein Visum beantragt werden, das Pauken von Vokabeln entfällt und das Reisen und Arbeiten in Deutschland ermöglicht die schnelle Rückkehr in die eigene Heimat – falls sich die Gegebenheiten in Deutschland wieder abrupt ändern sollten.

Tipp: In einigen Studentenstädten gibt es gerade zahlreiche Unterkünfte, die zur Zwischenmiete angeboten werden, weil Präsenzveranstaltungen nicht stattfinden und die Studentenschar viel Zeit in der eigentlichen Heimat verbringt und nicht am Studienort.

Arbeit beim Roten Kreuz
Auch in Deutschland gibt es Möglichkeiten, um sich ehrenamtlich zu engagieren – zum Beispiel beim Roten Kreuz.
Rollstuhl bei der Pflege
Auch in der Pflege sind ehrenamtliche Helfer gefragt.

Und wo ist Work and Travel in Deutschland möglich?

Work and Travel ist in deutschen Großstädten möglich, beispielsweise wenn eine Freelancer-Tätigkeit für ein Start-up oder gar für einen großen Konzern übernommen wird. Dann führt das Work-and-Travel-Abenteuer in Großstädte wie Berlin, Hamburg, Stuttgart oder München.

Work and Travel kann jedoch auch eine gemeinnützige, ehrenamtliche Note bekommen,

  • wenn ein Pädagogikstudent seine erzieherischen Fähigkeiten im Zuge einer Jugendfreizeit als Betreuer anbieten möchte.
  • wenn eine gelernte Pflegekraft ihre Hilfe in Heimen oder privat anbietet.
  • wenn eine Schulabsolventin als Au Pair nicht etwa in die Ferne reisen will, sondern im Land auf Kinder aufpassen möchte.

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Fotos: StockSnap, 471743, herbert2512, JESHOOTS-com, Div_Iv und truthseeker08 - (CC0 Public Domain)



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