Thüringen - Ausflugsziele

Weimar - KZ Buchenwald

Stacheldrahtzaun KZ Buchenwald Lagerzaun und Zellenbau mit versperrten Fenstern Verbrennungsöfen im Krematorium

Es war die modernste Technik die es damals gab. Aber sie wurde nur angewendet um tausende ermordeter Menschen schnell und effektiv zu entsorgen: Das Krematorium im KZ Buchenwald. Sechs Verbrennungsöfen waren rund um die Uhr im Einsatz, und doch waren sie zu langsam um alle Leichen zu verbrennen. Betritt man den Keller des Krematoriums, überfällt einen sofort ein eisiges Gefühl. Fleischerhaken an den Wänden dienten nur einem Zweck - Menschen an ihnen bei lebendigem Leib aufzuhängen. Danach war es ganz einfach die Toten abzuschneiden und mit dem Aufzug vor die Öfen zu transportieren.

Das KZ Buchenwald ist eines der drastischsten Beispiele dafür, wohin die Entwicklung in einem autoritären System gehen kann. Dabei war am Anfang manches noch fast normal. Das K.L. Buchenwald, wie es damals hieß, diente als Arbeitslager und die Häftlinge arbeiteten auch in Betrieben von Weimar und Umgebung. Es gab Postverkehr mit der Außenwelt und selbst Entlassungen von Internierten waren nicht ungewöhnlich. Doch das Lagerregime steigerte bald die Gewalt zum brutalsten Terror. Aus ganz Europa wurden unerwünschte Personen, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter hierher verschleppt, um sie zu ermorden oder durch Arbeit zu vernichten. Bis zur Befreiung des Lagers, am 11. April 1945 durch die US-Armee, verloren zirka 56.000 Menschen in Buchenwald und in seinen Außenlagern ihr Leben.

Wenn auch heute die Häftlingsbaracken nicht mehr stehen, so sind doch noch viele Anlagen des Lagers vorhanden. An den verschiedenen "Tatorten" und in mehreren Ausstellungen wird die Geschichte des Lagers, das Lagerleben und die unsagbare Gewalt dokumentiert und dem Besucher präsentiert. Die Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen KZ Buchenwald ist nicht nur ein Ort der historischen Aufklärung sondern auch ein Platz für internationale Begegnungen. Auch wenn sich Deutschland inzwischen mit seinen Nachbarn versöhnt hat, so darf das Geschehene niemals in Vergessenheit geraden.

Öffnungszeiten Ausstellungen: Täglich außer Montag von 10:00 Uhr - 18:00 Uhr (im Winter bis 16:00 Uhr). Der Eintritt ist kostenfrei. Die Außenanlagen sind immer zugänglich. Weitere Auskünfte unter Telefon: 03643-430200.

Weitere Informationen über die Gedenkstätte KZ Buchenwald:

Ausflugstipp für die unmittelbaren Umgebung der Gedenkstätte KZ Buchenwald:

Schloss Ettersburg
Das Schloss mit dem großen Park war Treffpunkt der Künstler in der Zeit der Weimarer Klassik.

Bilder von Sehenswürdigkeiten in Weimar mit touristischen Informationen:

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Weitere Informationen über Weimar im Internet:

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Weg zum ehemaligen KZ Buchenwald: 

Hier kann die Route zu diesem Ausflugsziel, auch vom aktuellen Standort aus, berechnet werden. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude = 51.0192 und Longitude = 11.2478.

Die Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald befindet sich zirka 7 Kilometer nordöstlich von Weimar. Der Weg dorthin ist in Weimar und Umgebung ausgeschildert. Ausreichend Parklätze sind vor dem Gelände vorhanden. Lage der Gedenkstätte KZ Buchenwald auf der Landkarte von OpenStreetMap:

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