Schloss und Schlosspark in Ludwigslust
Galerie verschiebbare Bilder Zweifellos gehört das zwischen 1772 und 1776 erbaute Barockschloss zu den schönsten Schlossanlagen in Mecklenburg-Vorpommern. Zusammen mit der dazugehörenden großen Parkanlage, der gegenüber errichteten Hofkirche und der zum Schloss führenden, als breite Allee angelegten Schloßstraße ist das ein wirklich lohnendes Ausflugsziel. Da sowohl das Schloss als auch der Park und das Umland sehr sehenswert sind, sollte auch entsprechend viel Zeit eingeplant werden. Das Schloss und die gesamte Stadt Ludwigslust entstanden hauptsächlich in der Übergangszeit vom Rokoko zum Klassizismus. Dadurch bestehen die Bauwerke und Anlagen aus typischen Elementen beider Kunst- und Baustile. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die gegenüber des Schlosses stehende Hofkirche mit ihrem klassizistischen Portikus etwas jünger zu sein scheint. Doch es ist genau umgekehrt. Die Kirche wurde sogar einige Jahre vor dem Schloss erbaut. Sie stand schon, als noch der ursprünglich als Jagdschloss errichtete Vorgängerbau der heutigen Residenz das Aussehen des Areals bestimmte. Das Schloss ist somit das jüngere der beiden auffälligsten Bauwerke der Stadt und auch die davor am Schlossplatz stehenden Palais sind um einiges älter. Im Schloss können die rund um den Goldenen Saal angeordneten Räume inklusive der prunkvollen Festetage besichtigt werden. Nahezu einzigartig sind dabei die mit vergoldeten, so genannten Ludwigsluster Karton gestalteten, scheinbar massiv errichteten Architekturelemente. Zwischen 1763 und 1837 residierten in Ludwigslust die Herzöge von Mecklenburg-Schwerin. Auf diese Zeit gehen auch die ausgestellten Sammlungen zurück. Wertvolle Gemälden, Möbel und Miniaturen zeigen die Kunst und Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts. Wie bereits erwähnt, kann nach dem Schlossrundgang noch der Park besichtigt werden. Dieser gehört zu den schönsten Parkanlagen in Mecklenburg-Vorpommern. Es handelt sich hierbei um einen Landschaftspark, der auch viele an die Barockzeit erinnernde Elemente zeigt. Neben Sichtachsen, Alleen, Kanälen, Wasserflächen und botanischen Raritäten sind hier auch die Kirche St. Helena, zwei Mausoleen, das Schweizerhaus und verschiedene Parkarchitekturen zu sehen. Außerdem geht die Parkanlage kaum spürbar in die umliegende, aus Wäldern und Feldern bestehende Landschaft über. Der romantischste Teil des Parks ist der auf den letzten Bildern gezeigte Ludwigsluster Kanal. Er wurde für die Wasserspiele angelegt, verzweigt sich bereits vor dem Schloss und speist auch die Kaskade an der Schlossfreiheit. Im Park führt er dann circa 2 km schnurgerade über mehrere Kaskaden zu den 24 Wassersprüngen, eingefriedet von Dämmen und begleitet von blühenden Rabatten, kleinen Mauern und Gartenwegen. Der gesamte Schlosskomplex ist in Deutschlands Norden einzigartig. Kein Wunder, dass die Anlage deshalb auch manchmal als mecklenburgisches Versailles bezeichnet wird. Öffnungszeiten und weitere Informationen über das Schloss und den Schlosspark in Ludwigslust:NightWash LiveFête de la MusiqueBilder von Sehenswürdigkeiten mit touristischen Informationen über Ludwigslust:Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitziele und Museen in und im Umkreis von Ludwigslust:
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Hotel Ludwigslust hier buchen Die schönsten Ausflugsziele in Mecklenburg-VorpommernSchönste Städte - Schönste Sehenswürdigkeiten Lage von Schloss Ludwigslust:Hier kann die Route zu diesem Ausflugsziel berechnet werden, auch vom aktuellen Standort aus. Außerdem bieten wir die GPS-Daten als Wegpunkt zum Download im GPX-Format an, für den Import in Navigationsgeräten und in Google Earth. Die GPS-Daten lauten: Latitude (Breitengrad) = 53.32520 und Longitude (Längengrad) = 11.48822. Das Schloss Ludwigslust in Ludwigslust mit Straßenkarte und Zoomfunktion auf dem Stadtplan von OpenStreetMap: Lageplan als größere Karte zeigen. Deutschlandweit Veranstaltung kostenlos eintragen:Bilderfreigabe: Die Bilder dieser Seite dürfen unter bestimmten Bedingungen für private und kommerzielle Zwecke kostenlos benutzt werden. Weiteres siehe Bilderfreigabe. |