Tourismus in der Ottostadt Magdeburg
Galerie verschiebbare Bilder Elbe mit Dom, Altes Rathaus, Barock am Domplatz und Sozialistischer Klassizismus in der Ernst-Reuter-Allee - weiter » ie an der Elbe liegende Stadt Magdeburg gehört zu den wichtigsten Stätten der Deutschen Geschichte. Den Ausschlag dafür gab der ostfränkischen König Otto I., der 962 vom Papst zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt wurde. Durch den erfolgreichen Ausbau seiner Herrschaft gilt Otto I. als Gründungsvater des Deutschen Reiches. In Magdeburg befand sich eine seiner wichtigsten Kaiserpfalzen. Deshalb wurde Otto I. nach seinem Tod auch im heute noch erhaltenen Grab im Magdeburger Dom beigesetzt. Dem bedeutenden Monarchen ist auch die Gründung des Erzbistums Magdeburg zu verdanken, mit dem der Kaiser die entscheidende Voraussetzung für die Christianisierung der Slawen in den östlich der Elbe liegenden, neu eroberten Gebieten schuf. Die Macht der Magdeburger Erzbischöfe reichte deshalb bis nach Brandenburg, Meißen und Posen. Auch wenn die Bedeutung der Stadt in späteren Jahrhunderten nachließ, spielte Magdeburg noch lange Zeit eine außerordentliche Rolle. So war die Stadt auch Mitglied der Hanse. Im Dreißigjährigen Krieg kam es jedoch zur Zäsur, als die kaiserlichen Truppen unter Tilly am 20. Mai 1631 nach kurzer Belagerung hier einzogen. Sie brandschatzten die Stadt und metzelten dabei fast die gesamte Bevölkerung nieder. Als "Magdeburger Hochzeit" ist das Ereignis in die Geschichte eingegangen. Später waren die berühmten Vakuumversuche des hiesigen Bürgermeisters, Otto von Guericke, in aller Munde und als größte Festung Preußens konnte Magdeburg im 18. Jahrhundert sogar irgendwie an die alten Zeiten anknüpfen. Doch mit dem Zweiten Weltkrieg kam es durch die starken Bombardierungen zu einem weiteren Einschnitt. Die Stadt musste sich wieder neu erfinden. Trotz der herausragenden historischen Bedeutung verfügt Magdeburg deshalb nicht über ein in sich geschlossenes Altstadtgebiet. Stattdessen besteht das Stadtbild an vielen Stellen aus einem Mix von alten Kirchen, Klosteranlagen und Profanbauten (oft erst wieder aufgebaut) mit schmucklosen Plattenbauten. An einigen Stellen stehen aber auch Bauwerke im Stil des Sozialistischen Klassizismus der 1950er Jahre und städtebauliche Neubelebungen der Nachwendezeit. Besonders erwähnenswert ist hierbei das als Grüne Zitadelle bezeichnete Bauwerk am Breiten Weg beim Domplatz. Der mit zwei Innenhöfen ausgestattete Gebäudekomplex wurde als letzter Entwurf des Künstlers Friedensreich Hundertwasser im Oktober 2005 fertiggestellt. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören noch der zur Bundesgartenschau 1999 geschaffene Elbauenpark mit dem Jahrtausendturm und das 2003 eingeweihte Wasserstraßenkreuz, mit der Kanalbrücke über die Elbe, durch die der Mittellandkanal mit dem Elbe-Havel-Kanal verbunden wurde. Fachtag „BILDUNGSREPU...Landesgartenschau Bad Dürr...Weitere Bilder mit Sehenswürdigkeiten und touristischen Informationen über Magdeburg:Magdeburg GetYourGuideSouvenirFolgendes kann in Magdeburg ebenfalls besucht werden:
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Weitere Informationen über Magdeburg im Internet:
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