Leipzig - Nikolaikirche - DDR Revolution
Am 4. September 1989 war der Platz vor der Nikolaikirche die Hauptmeldung in den Nachrichten der damaligen BRD, als die Genossen der Staatssicherheit der DDR medienwirksam den ersten Leipziger Montagsdemonstanten die Spruchbänder aus den Händen rissen. Möglich war das nur, weil die Organisatoren der Demonstration die Anwesenheit von westdeutschen Journalisten und Kameraleuten nutzten, die nur wegen der Leipziger Messe überhaupt in der Stadt sein durften. Und die arrogant und überheblich reagierende Geheimpolizei (Stasi) machte das absolut Falsche. Aus den fast in jeder Region der DDR empfangbaren westdeutschen Fernsehnachrichten konnten nun alle in der DDR die Auseinandersetzung zwischen der rechtlosen Leipziger Opposition und der damals noch scheinbar unangreifbaren Staatsmacht sehen. Das war eine der Initialzündungen zur friedlichen Revolution in der DDR. Die jeden Montag stattfindenden Friedensgebete in der Nikolaikirche gab es aber schon ab 1982, weil sich die Kirche gegen das Wettrüsten in Ost und West wandte. Die Nikolaikirche selber geht auf das Jahr 1165 zurück, wobei ihr äußeres Aussehen hauptsächlich im 15. und 16. Jahrhundert entstand. Im Inneren hat sie eine sehr beeindruckende klassizistische Ausstattung, die zwischen 1784 und 1797 von Leipziger Baumeistern und Künstlern geschaffen wurde. Auch die im gleichen Stil errichtete weiße Nikolaisäule auf dem Platz zeugt von diesem Umbau. Informationen zur Nikolaikirche und Tagesschaumeldung vom 4. September 1989:"Kein Lotterleben"JAM! Jazz & beyondBilder von weiteren Sehenswürdigkeiten in Leipzig mit noch mehr touristischen Informationen:Weitere Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Freizeitangebote, Museen und Touristenattraktionen in Leipzig und im Umkreis von Leipzig:
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